Nach dem Iphone könnte das Nüvifone die nächste Revolution einläuten. Die Zeichen stehen günstig, denn es gibt einige Gemeinsamkeiten: Wie auch Apple ist Garmin, der Hersteller der Nüvi-Navigationssysteme, Einsteiger im Handybereich. Außerdem ziehen beide Hersteller das klassische Mobiltelefon von einer neuen Seite auf – Apple setzt auf Design, Bedienung und Internetfunktionalitäten, Garmin auf die perfekte Integration von GPS. Im Gegensatz zu Handys mit GPS-Empfänger und vorinstallierter Navi-Software ist das Nüvifone eben ein reinrassiges Navigationsgerät.
Selbstverständlich kommt auch die Kommunikation nicht zu kurz. Das Telefonieren soll klappen wie bei jedem anderen Handy auch, darüber hinaus gibt es eine Internetverbindung über UMTS und HSDPA für schnelles Surfen im Netz. Ebenfalls an Bord sind übliche Ausstattungsmerkmale wie ein MP3- und Videoplayer sowie eine Kamera für Schnappschüsse. Letztere speichert die Position, an der eine Aufnahme gemacht wurde, im Foto. Blättert man durch seine Bilder, reicht ein einmaliges Antippen des 3,5 Zoll großen Touchscreens, um die Routenberechnung zum Aufnahmeort zu starten.
Erstmals in einem mobilen Gerät ist Google Local Search integriert: Sucht man ein Restaurant, übermittelt das Nüvifone die aktuelle Position sowie den Suchbegriff an Google und zeigt eine Liste möglicher Treffer. Sowohl das Anrufen als auch das direkte Navigieren zum Zielort ist dann ohne Umwege möglich.
Platziert man das Garmin-Handy in der Kfz-Halterung, wechselt die Bildschirmdarstellung direkt ins Querformat. Die Navigationsanwendung öffnet sich und die Reise kann beginnen. Das Nüvifone soll im 3. Quartal verfügbar sein. Wir sind gespannt – das Zeug, die nächste GPS-Generation loszutreten, hätte es. Wie Apples Iphone beim mobilen Internet. (dsc)
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Navigationssystem mit UMTS-Handy: Garmin Nüvifone
Vielen dank für Ihren Kommentar.
Ihre Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.