Vor Kurzem habe ich nach der Arbeit zu Hause noch bis in die Puppen an einem Artikel weitergearbetet. Am nächsten Morgen habe ich dann schön blöd aus der Wäsche geschaut: Ich war mitten im Tippen mit dem Kopf auf der Tastatur eingeschlafen. Dadurch fand sich das gesamte Tastaturlayout morgens als Abdruck in meinem Gesicht wieder. Das Word-Fenster auf dem Desktop zeigte hunderte Seiten voller sinnloser Buchstabenkombinationen.
Wem es schon mal ähnlich ergangen ist, wird sich – wie ich – über die neuste Erfindung einiger Russen freuen: Klapodushku. Dabei handelt es sich eigentlich um eine ganz normale USB-Tastatur. Allerdings kommt sie im Gegensatz zu gewöhnlichen Keyboards nicht mit Plastiktasten und einem harten Gehäuse. Stattdessen ist sie aus weichem Silikon und in die Oberseite eines Kissens eingebettet. Wenn Ihr dann während des Tippens einschlaft, wacht ihr nicht mit zermatschtem Gesicht auf. Außerdem ist der Schlaf deutlich erholsamer. Die Folge: Ihr könnt nach dem Schläfchen mit Vollgas weiterschuften und holt die verpennte Zeit ratzfatz wieder rein.
Derzeit ist Klapodushku in der Entwicklungsphase. Der Hersteller verfügt aber bereits über einen funktionierenden Prototypen. Und auch einen Preis nennt er schon: Die Kissen-Tastatur soll knapp 30 Euro kosten. Ein Datum für die Markteinführung existiert aber noch nicht. Und auch auf die Frage, ob die Tastatur während dem Schlaf ungewollte Eingaben und Buchstabensalat verhindert, gibt der Hersteller noch keine Antwort. (pas / Foto: ildarka.ru)
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