Staubsaugen macht Lärm, Arbeit und vor allem eines: keinen Spaß. Mit dem Roomba fallen jedenfalls drei der vier Punkten weg. Die plattgedrückte Getränkedose fährt auf Rädern durch die Bude und saugt systematisch jede Ecke sauber. Seinen Rotwein kann man trotzdem nicht in Ruhe vor dem Kaminfeuer genießen, während der Putzteufel das Gemach auf Vordermann bringt – das Surren, Schnorcheln und Saugen zerstört jede angenehme Stille.
Entweder schickt man den Roboter also per Timer auf Reinigungstour, wenn man gerade nicht zu Hause ist, oder legt sich einen Staubbeseitiger zu, der nicht lautstark saugt. Scheinbar besitzt dieser Kleine hier mit dem unsäglichen Namen Fukitorimushi noch nicht einmal einen hörbaren Motor für die Fortbewegung. Stattdessen bewegt sich die weiße Wurst raupenartig vorwärts. Dank Nanofaser-Hülle soll sie sogar die feinsten Staub- und Ölpartikel sicher aufnehmen. Ein weiterer Vorteil: Anstelle nach dem Chaosprinzip durch die Gegend zu fahren, setzt die elektronische Putze auf einen Sensor an der Vorderseite.
Kaufen kann man das seltsame Ding noch nicht. Nachdem offensichtlich Panasonic seine Finger mit im Spiel hat, stehen die Chancen aber gar nicht schlecht, dass Fukitorimushi irgendwann durch unsere Wohnzimmer robbt. Trotzdem sieht das Vieh irgendwie aus, als hätten K.I.T.T. und die Raupe Nimmersatt eine feucht-fröhliche Party mit einem Kopfkissen gefeiert – und jemand wäre schwanger geworden. Fukitorimushi! (stm / Bild: tokyofiber.com)
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