Gegenüber ihrer Vorgängerin, der Powershot A1000 IS, punktet die A1100 IS mit einer höheren Auflösung, Canons neuem Bildprozessor und ein paar zusätzlichen Aufnahmemodi. Dazu zählen beispielsweise eine intelligente Automatik und eine verbesserte Gesichtserkennung. Das nur rund 10 Euro günstigere alte Modell verschwindet damit im Nirvana.
Design
Canon bietet die A1100 in vier Farben an: Grau, Blau, Pink und Grün. Die Kamera fühlt sich deutlich hochwertiger an, als es der Preis vermuten lässt. Auf der rechten Seite besitzt das Gehäuse eine Ausbuchtung, die für einen sicheren Sitz in der Hand sorgt. Hier befindet sich auch ein Fach für zwei AA-Batterien. Durch das Design stellt auch einhändiges Fotografieren kein Problem dar. Trotz der Beule auf der rechten Seite passt die Powershot immer noch problemlos in die Hosentasche.
Für heutige Verhältnisse ist das LCD mit 2,5 Zoll Bilddiagonale geradezu winzig. Doch dafür entschädigt der Hersteller mit einem – leider etwas klein geratenen – optischen Sucher. In direktem Sonnenlicht ist er aber die einzige Rettung. Und außerdem lässt sich kostbarer Strom sparen, da bei Verwendung der optischen Sehhilfe das Display ausgeschaltet bleiben kann. Besonders bei Alkali-Batterien macht sich das bemerkbar.

Für eine Schnappschusskamera ganz schön voll: Die Canon Powershot A1100 ist mit Bedienelementen gespickt.
Auf den ersten Blick wirkt die A1100 IS mit ihrer Vielzahl von Bedienelementen etwas einschüchternd. Auf der Oberseite befinden sich An/Aus-Schalter, Auslöser mit Zoomring und eine Modusscheibe mit satten zehn Auswahlpunkten. Neben P- (für Programm), Auto-, Easy- (Auto minus Einstellungen) und Filmmodus finden sich die fünf wichtigsten Szenenprogramme auf dem Rädchen. Außerdem platziert Canon auf dem Drehelement einen Punkt namens SCN, der Zugriff auf die weniger häufig benötigten Szenenmodi gewährt – etwa Sonnenuntergang und Aquarium.
Die Rückseite beherbergt ein Navigationspad und sechs zweifarbig gekennzeichnete Tasten. Blau steht dabei für Wiedergabe- und Silber für Aufnahmefunktionen. Selbst jemand, der zum ersten Mal eine Digitalkamera in den Händen hält, sollte schnell den Bogen raus haben.
Angesichts der großzügigen Ausstattung mit Bedienelementen gibt es kaum einen Grund, sich mit dem Menüsystem herumzuschlagen. Lediglich für selten benötigte Einstellungen, etwa Autofokuspriorität, Displayhelligkeit und Bildstabilisator, bietet das Gehäuse keine dedizierte Taste.
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