Für eine Kompaktkamera ist die Fujifilm W1 relativ groß geraten: Sie misst 12,4 mal 6,8 mal 2,6 Zentimeter. Mit Lithium-Ionen-Akku und SD-Karte bringt sie 304 Gramm auf die Waage, also etwa so viel wie die Olympus E-P1. Man darf eben nicht vergessen, dass zwei Linsen, zwei Bildsensoren und eine gehörige Portion zusätzlicher Elektronik für die Verarbeitung der 3D-Daten im Gehäuse Platz finden müssen.
Design
Eine Abdeckung schützt die zwei Linsen, wenn sie nicht in Benutzung sind. Der Mechanismus wirkt sehr solide und rastet mit einem eindrucksvollen, metallernen Geräusch ein. Zwei Mikrofone flankieren die beiden Objektive – nicht nur Stereobilder, sondern auch Stereoton fängt die Kamera ein.

Auffällig: Die beiden Linsen mit den dazugehörigen Mikrofonen stechen sofort ins Auge.
Die beiden Linsen sitzen etwa im gleichen Abstand zueinander wie die menschlichen Augen. Dadurch sieht das Motiv auf dem Bildschirm erstaunlich realistisch aus. Erstaunlich realistisch? Absolut, denn bei der Anzeige auf der Rückseite der Kamera handelt es sich um ein 3D-Display. Modebewusste können übrigens aufatmen: Die eingesetzte Technologie erfordert keine alberne Brille.
Auf der Rückseite befindet sich mittig das 2,8 Zoll große Display. Die Knöpfe liegen rechts und links davon. Am besten lässt sich die Kamera mit beiden Händen bedienen. In puncto Tastenlayout erinnert die W1 an die Finepix Z33WP. Die Buttons beider Kompaktkameras sind ähnlich angeordnet und mit derselben Gummibeschichtung überzogen. Auf der Oberseite des Gehäuses liegen Auslöser und eine Zoomwippe.

Das 2,8 Zoll große Display stellt geschossene Fotos und Videos dreidimensional dar.
Außerdem bietet die 3D-Kompaktkamera einen Infrarotport – er dient vermutlich zur Kommunikation mit kompatiblem Fujifilm-Zubehör.
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