Die Hauptkassette des Druckers fasst 150 Blatt Papier. Zusätzlich befindet sich noch ein ausklappbares Fach auf der Rückseite, das ebenfalls 150 Stück fasst. Das ist beispielsweise praktisch, wenn man regelmäßig sowohl Fotos als auch normale Ausdrucke ausgibt. Ein ständiges Wechseln des Papiertyps entfällt dadurch. Die Hauptkassette fühlt sich allerdings nicht sonderlich solide an – sie besteht aus recht dünnem Plastik.

Ausstattung

Der MP980 bringt eine ganze Reihe von Funktionen für Fotografen mit. Neben dem Standard-USB- und dem Ethernet-Port bietet der Drucker auch eine PictBridge-Schnittstelle und einen Kartenleser. Darüber hinaus kommuniziert er über WLAN mit dem Heimnetzwerk.

Im Gegensatz zur Konkurrenz bietet das Canon-Gerät kein Tutorial für das Einrichten des Drahtlosnetzwerks. Im Test hatten wir etliche Probleme, die Verbindung herzustellen. Erst nachdem wir den Treiber komplett neuinstalliert hatten, ließ sich der Drucker zur kabellosen Zusammenarbeit überreden.

Beim Kopieren bietet der MP980 alle gängigen Features. Das Original lässt sich auf bis zu 400 Prozent vergrößern. Zudem unterstützt das Canon-Gerät beidseitiges und randloses Kopieren, 1:1-Kopien, Zuschneiden und das Zusammenstellen mehrerer Seiten auf ein Blatt Papier.

Das Scannen funktioniert reibungslos. Dokumente lassen sich wahlweise als E-Mail-Attachment oder direkt als PDF an einen Rechner schicken. An Dateiformaten stehen dabei TIFF, JPEG, BMP und PDF zur Verfügung. Außerdem kommt der Scanner auch mit Fotos und Dias zurecht. Die Adapter dafür befinden sich unterhalb der Abdeckung auf der Oberseite. Leider ist das Einscannen von dickeren Büchern aufgrund der Konstruktion der Klappe nicht ganz einfach.

Leistung

Die Bildqualität kann uns nicht 100-prozentig zufriedenstellen. Textausdrucke sehen auf den ersten Blick zwar gut aus, weisen bei genauerer Betrachtung allerdings etliche gezackte Linien auf. In farbigem Text finden sich immer wieder kleine, weiße Flecken. Sehr kleine Schriftarten wirken zu fett und lassen sich kaum noch entziffern.

Bei der Farbwiedergabe gibt es ebenfalls noch Raum für Verbesserungen. Die Ausdrucke sehen insgesamt etwas zu blass und verwaschen aus. Insbesondere bei Hauttönen macht sich das deutlich bemerkbar. Wie sich der Drucker in puncto Geschwindigkeit schlägt, zeigt das nachfolgende Diagramm.

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