Externe DVD-Brenner für Netbooks und Notebooks im Überblick

Vor allem Netbooks, aber auch kleine Notebooks und sogar so mancher Desktop-Computer kommen ohne optisches Laufwerk. Es mangelt natürlich vor allem am Platz, aber auch Sparmaßnahmen des einen oder anderen Herstellers sind die Gründe dafür. Zum Surfen und Texten ist ein DVD-Laufwerk ja auch nicht nötig, doch gelegentlich kommt man um die optischen Medien nicht herum. Wir zeigen, welche externen Brenner die Mini-Rechner kostengünstig aufrüsten.

Das neue Netbook oder Subnotebook kommt ohne optisches Laufwerk? Oder der Desktop ist so unterm Schreibtisch verstaut, dass jeder Griff nach unten zwangsläufig zum Hexenschuss führt? Üblicherweise ist das kein Problem – denn dank Breitbandinternet oder gar UMTS ist die Datenübertragung jederzeit problemlos möglich. Doch wenn man vorm Urlaub noch schnell die eine oder andere Musik-CD fürs Auto brennen oder nach dem Urlaub die Fotos sichern möchte, sollte man über die Anschaffung eines externen DVD-Brenners nachdenken – denn damit wird selbst das kleinste Netbook zum vollwertigen PC. Optische Laufwerke im externen Gehäuse gibt es bereits ab 40 Euro, der nötige Invest hält sich also in Grenzen. Das Angebot ist groß, und die Ausstattungslisten der einzelnen Hersteller sind lang. Wir haben uns im Markt umgesehen und zeigen, worauf es bei einem externen Laufwerk wirklich ankommt.

Im Programm von Asus, LG, Lite-On, Samsung & Co. finden sich Geräte in zwei unterschiedlichen Formfaktoren. Zum Einsatz kommen entweder die klassischen 5,25-Zoll-Laufwerke, die man auch in Desktop-Rechnern findet, oder Modelle, die mit schlanken Notebook-Drives bestückt sind. Beide Varianten haben Vor- bzw. Nachteile, die vor dem Kauf beachtet werden sollten – beispielsweise Größe, Gewicht, Schnittstellen, Stromversorgung und nicht zuletzt der Preis. Die 5,25-Zoll-Modelle sind in der Regel etwas günstiger als vergleichbare Slimline-Varianten.

Features ohne Ende

Bei der Wahl des richtigen Laufwerks ist nicht nur die Größe des Modells entscheidend, sondern auch die Features. Dazu gehört etwa, welche Diskformate das Laufwerk unterstützt. Während einige Geräte nur CDs oder DVDs beschreiben, kann zum Beispiel der externe 5,25-Zoll-Brenner PX-B920UF von Plextor für stolze 260 Euro auch Blu-ray-Scheiben mit Daten füllen. Der schicke Slim-Line-Brenner SBC-04D1S-U von Asus für 170 Euro verzichtet zwar auf die Brennfunktion für Blu-ray-Disks, kann diese aber lesen. Allerdings sind Laufwerke mit Blu-ray-Unterstützung im Vergleich relativ teuer.

Wer ohne Blu-ray-Medien auskommen kann, findet deutlich günstigere Modelle, beispielsweise das schlanke Laufwerke GP08LU10 von LG für 55 Euro, das neben dem Lesen und Brennen von CDs und DVDs auch LightScribe anbietet. Diese Technologie beschriftet spezielle LightScribe-Disks professionell mit Bildern und Texten auf der Oberseite. Eine andere Besonderheit bietet der 65 Euro teure Slimline-Brenner eSAU208 von Lite-On mit seinem Stromspar-Modus. Dieses Feature verringert laut Hersteller die Schreib- und Lesegeschwindigkeit um 40 bis 60 Prozent, um Strom zu sparen und den Notebook-Akku nicht zu sehr zu belasten. Ein Feature, das besonders Besitzer von mobilen Rechnern interessieren dürfte.

Neben der Formatvielfalt und pfiffigen Extras sollte man beim Kauf aber vor allem auf die Schnittstellen achten: Neben USB-Brennern bieten verschiedenen Hersteller beispielsweise auch Geräte mit Firewire an. Beide Anschlussvarianten sind in der Lage, die schlanken Slim-Line-Modelle mit ausreichend Strom zu versorgen, sodass ein separates Netzteil überflüssig ist. Ein Merkmal, das besonders für Notebookbesitzer wichtig ist.

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