Bereits der erste Bold mit dem numerischen Beinamen 9000 konnte uns mit seinem genialen Display und Vollausstattung überzeugen. Aber mit einer Höhe von 11,4 Zentimetern und einem Gewicht von 136 Gramm war die Businessmaschine einfach ein sperriger Klotz am Bein. Ein Jahr lang hat RIM das …

Bereits der erste Bold mit dem numerischen Beinamen 9000 ^[1] konnte uns mit seinem genialen Display und Vollausstattung überzeugen. Aber mit einer Höhe von 11,4 Zentimetern und einem Gewicht von 136 Gramm war die Businessmaschine einfach ein sperriger Klotz am Bein. Ein Jahr lang hat RIM das Smartphone ^[2] ins Fitnessstudio gesteckt, und heraus kommt der Nachfolger Bold 2 (9700). Das auch als Onyx bekannte Gerät hat immerhin 14 Gramm und ein paar Millimeter in der Länge abgespeckt.

Trotz der äußerlichen Schlankheitskur hat der Bold 2 nichts an Funktionsumfang eingebüßt. Ganz im Gegenteil: Die Displayauflösung ist auf 480 mal 360 Pixel angewachsen, und die integrierte Kamera fotografiert nun mit 3,2 anstelle von 2,0 Megapixeln.

WLAN nach IEEE 802.11 b und g, HSDPA sowie GPS zum Navigieren und Geotaggen von Fotos sind ebenfalls an Bord. Anstelle des traditionellen BlackBerry-Trackballs kommt beim Bold 2 das flache Trackpad zum Einsatz, mit dem uns RIM bereits beim Curve 8520 ^[3] überzeugte. Dazu gesellen sich eine 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse sowie ein microSD-Slot – eine 2-GByte-Karte ist im Lieferumfang enthalten.

Der allergrößte Teil aktueller Smartphones hat mit katastrophal kurzen Akkulaufzeiten zu kämpfen. Der Bold 9700 setzt sich hier nach oben ab – mit einer versprochenen Standby-Zeit von 17 Tagen und 6 Stunden Gesprächszeit. Zum Vergleich: Laut Apple ^[4] wird beim iPhone 3G S bereits nach 5 Stunden Dauertelefonieren das Display schwarz. Einen ausführlicher Einzeltest zum RIM BlackBerry Bold 2 gibt es noch diese Woche auf CNET.de. Für’s Erste hält die folgende Bildergalerie mehr Details bereit. (Foto: RIM)