Mit dem Handy surfen? Man soll sich mit seinem gesamten Körpergewicht auf das zarte Stück Elektronik stellen, am besten noch im Wasser, um sich dann von Wind und Wellen tragen zu lassen? Bei weitem nicht. Früher mochte das Abrufen von Informationen mit Mobiltelefonen vielleicht noch diesem akrobatischen Akt entsprochen haben, aber inzwischen ist es mehr Spaß als Qual. Oder hilfreich, wenn es um das Abrufen von Fahrplänen, Verspätungsinformationen oder E-Mails geht.
Neben dem Handy beziehungsweise Smartphone selbst ist ein Stück Software entscheidend, ob der Ausflug ins Netz Lust auf mehr macht. Ist der Browser anständig programmiert und an die Gegebenheiten des Mobiltelefons in puncto Display und Bedienung angepasst, reichen selbst die kleinen Anzeigen aus, um „große Seiten“ anständig dazustellen. Frustrierend hingegen ist es, wenn der mitgelieferte Browser nicht überzeugt. Oder nicht ausreichend. Immerhin haben Nutzer von Geräten mit manchen Betriebssystemen, darunter Symbian S60 oder Windows Mobile, die Möglichkeit, sich alternative Programme zur Anzeige von Webseiten zu installieren.
Das Testfeld
Wir haben uns die drei wichtigsten Alternativ-Browser geschnappt und gegen drei verbreitete Ab-Werk-Programme antreten lassen. Außerdem im haben wir uns Opera Mini angesehen, der auf allen Handys mit Java-Unterstützung läuft, sowie den Standard-Browser von Symbian. Im Vergleich zu den deutlich professionelleren Alternativen der „großen“ Smartphones sind aber so simpel und eingeschränkt, dass wir uns die ausführlichen Tests direkt gespart haben.
Die Herausforderer
Skyfire, erhältlich für Windows Mobile, Symbian S60
Opera Mobile, erhältlich für Windows Mobile, Symbian S60, Android ist angekündigt
Fennec, erhältlich für Windosw Mobile, Maemo
Die Mitgelieferten
Safari, vorinstalliert auf dem iPhone
Internet Explorer, vorinstalliert auf Windows Mobile
BlackBerry Browser, vorinstalliert auf BlackBerry-Smartphones
Wie bei Tests von Browser-Programmen auf Desktop-Computern setzen wir auf Benchmarks, um die Leistung zu ermitteln. Bestandteil sind Acid3, der auf Kompatibilität zum Standard prüft, sowie SunSpider JavaScript Benchmark, der die Javascript-Fähigkeiten der jeweiligen Software ermittelt.
Außerdem haben wir die Geschwindigkeit und die Bedienbarkeit ermittelt – letzteres natürlich subjektiv. Wir haben zum Test ein Toshiba TG01 mit 1-GHz-Snapdragon-Prozessor und Windows Mobile eingesetzt, darüber hinaus ein iPhone 3GS und einen Blackberry Curve 8900. Vor jedem Test haben wir alle laufenden Programme und alle Verbindungen – inklusive Handynetz, Bluetooth und UMTS – abgeschaltet und zur besseren Vergleichbarkeit über unser eigenes WLAN-Netz gemessen.
Inhalt
- Mobil im Netz: Welcher ist der beste Handy-Browser?
- Mobil im Netz: Welcher ist der beste Handy-Browser?
- Mobil im Netz: Welcher ist der beste Handy-Browser?
- Mobil im Netz: Welcher ist der beste Handy-Browser?
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Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Mobil im Netz: Welcher ist der beste Handy-Browser?
Vielen dank für Ihren Kommentar.
Ihre Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.
Symbian Browser und Opera mini fehlen…
"Außerdem im Vergleich ist der Opera Mini, der auf jedem Handy läuft, das mit Java zurecht kommt, sowie der Standard-Browser von Symbian."
Ist zwar in der Einleitung so erwähnt, aber im gesamten restlichen Vergleich tauchen beide Browser nicht mehr auf…
Schade.
Re: Symbian Browser und Opera mini fehlen…
Hallo Arne,
vielen Dank für die Aufmerksamkeit. Leider haben wir uns im darauf folgenden Satz etwas unglücklich ausgedrückt. Beide Browser sind im Vergleich so simpel, dass wir uns die ausführlichen Tests direkt gespart haben. Ich habe den Artikel entsprechend korrigiert.
Beste Grüße
Daniel Schraeder, CNET.de
microb vergessen
Der beste ist zur Zeit microb auf dem Nokia N900. Gecko für die perfekte Darstellung und besser integriert als Fennec. Einige mögen dazu noch flash. Besser wirds zur Zeit nicht.