Seit seiner Vorstellung im November warten wir gespannt auf ein Testgerät des Dell Inspiron Zino HD – denn zumindest auf den ersten Blick scheint es sich dabei um einen bezahlbaren, flexiblen und kleinen Desktop-PC zu handeln. Er zielt damit in den Markt des Mac Mini. In der Grundkonfiguration erhält der Käufer für faires Geld (ab 349 Euro) einen grundsoliden Wohnzimmer-PC, der mit SD-Videomaterial umgehen kann. Wer mehr Bares auf den Tisch legt, bekommt das optionale Blu-ray-Laufwerk und genügend Rechenpower, damit der Zwerg auch mit dem hochauflösenden Material zurechtkommt.
Design
Die optische Nähe zum Mac Mini fällt auf den ersten Blick auf. Beide Rechner sind flach und quadratisch, wobei der Dell etwas größer ist. Ganz so hochwertig wie der Apple wirkt der Inspiron zwar nicht, aber in unserer Redaktion finden sich auch Fans der etwas verspielteren Zino-Optik.
Standardmäßig ist der Rechner komplett schwarz – ein geringer Aufpreis bringt Farbe oder Grafikdesign ins Spiel. Für 25 Euro bekommt der Kunde die Auswahl aus sechs knalligen Oberschalen, zum Beispiel Pink, Orange oder Lila. Wer es noch verspielter möchte, legt 40 Euro hin – und darf dann zwischen drei Grafikdesigns wählen.
Ausstattung
Die inneren Werte der Standard-Ausführung sind aber gar nicht so wohnzimmertauglich. Zwar macht der HDMI-Ausgang die Verbindung zum Fernseher traumhaft einfach, und auch die Darstellung des Desktops auf dem großen Schirm klappt auf Anhieb. Selbst der Ton kommt sofort bei unserem Samsung-Fernseher an. Auch DVD-Wiedergabe funktioniert problemlos, aber spätestens beim Versuch, diverse Videos aus dem Web anzuzeigen, kommt unsere Konfiguration an ihre Grenzen. Während Youtube und SD-Clips von Apple noch funktionieren, sind 1080p-Trailer von der Apple-Webseite nicht mehr genießbar.
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