Tipps und Tricks: Social Networking mit Google Buzz

Ähnlich wie bei Facebook gibt es bei Buzz neben der Kommentar- auch eine Bewertungsfunktion. Finden mehrere Kontakte eine bestimmte Mitteilung interessant, erscheint diese ebenfalls im Postfach, selbst wenn man ihren Urheber noch nicht kennt. Buzz versteht sich außerdem ebenso wie Twitter auf Direktnachrichten, die über @Benutzername direkt in der Google-Inbox landen.

Keine Installation erforderlich

Google will Anwendern die Nutzung der Buzz-Dienste so einfach wie möglich machen und setzt bereits bei der Einrichtung auf möglichst kurze Wege. Anwender benötigen lediglich ein aktives Google-Konto, das sich über die Anmelden-Schaltfläche auf der Google-Startseite schnell erstellen lässt. Einmal angemeldet, steht Buzz direkt über das Google-Mail-Postfach zur Verfügung. Um mitmischen zu können, müssen Anwender schließlich noch ein öffentliches Profil erstellen.

Prügel wegen laschem Datenschutz

Etwas zu gut gemeint hat es Google anfangs bei der automatischen Einrichtung des Buzz-Accounts und musste wegen seinem lockeren Umgang mit Userdaten jede Menge Kritik einstecken. Stein des Anstoßes war die allzu enge Verknüpfung des privaten Mediums E-Mail mit öffentlichen Diensten wie Twitter, genauer gesagt die Auto Following-Funktion: Kontakte, mit denen sich Anwender besonders häufig per Chat oder E-Mail austauschen, fügte das US-Unternehmen automatisch Buzz hinzu. Ein Buzz-Nutzer folgte damit per Default den Mitteilungen sämtlicher in seinem Google-Mail-Account angelegten Kontakte. Im Klartext: Anwender gaben unter Umständen ungewollt persönliche Information preis. Denn jeder Besucher des öffentlichen Profils konnte ohne weiteres erkennen, mit welchen Personen der Anwender in Kontakt stand, besonders oft kommunizierte und wer zu seinen „Followern“ zählte.


Mehr Privatsphäre: Nach zahlreichen Protesten hat Google den Datenschutz in Buzz deutlich verbessert und stellt die Änderungen in seinem offiziellen Blog vor.

Inzwischen hat das US-Unternehmen in Sachen Datenschutz deutlich nachgebessert, zahlreiche Änderungen an Buzz vorgenommen und diese fleißig in seinem Blog dokumentiert. So übernimmt der Social-Media-Dienst die Google-Mail-Kontakte nicht mehr automatisch, sondern überlässt die Auswahl jetzt dem Anwender. Wer seine Liste der Follower nicht publik machen will, kann das nun ebenfalls per Einstellung unterbinden. Weggefallen ist auch die automatische Verknüpfung von Picasa-Fotoalben und Google Reader mit Buzz, wenn sie als öffentlich markiert waren. Wer Buzz nicht zusammen mit Google Mail verwenden will, kann es inzwischen auch deaktivieren.

Wer die volle Kontrolle über seine Daten haben will, kann das in der Buzz-Konfiguration mit wenigen Mausklicks erledigen. Wir zeigen Ihnen, welche Einstellungen besonders wichtig sind.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Tipps und Tricks: Social Networking mit Google Buzz

  • Am 25. Februar 2010 um 19:15 von wingthom

    Buzz Praxis
    Der Artikel ist eine super Referenz, die man an potenzielle Buzz-Nutzer weiter leiten kann.

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