Vor circa eineinhalb Jahren erblickte das erste Android-Smartphone das Licht der Welt – und des fiesen, schnellen und umkämpften Handymarkts. Das G1 wirkte noch etwas tappsig und längst nicht so stilsicher wie beispielsweise das iPhone: Designfanatiker machen einen großen Bogen um das Gerät. In das Bild passt auch die ungewöhnliche Bedienung und der damals noch leere App-Store namens Android Market – kurzum: ein technisch interessantes Gerät, das aber definitiv nicht für die Masse gedacht ist.
Inzwischen sieht das Bild anders aus. Mit dem HTC Legend steht ein Handy in den Startlöchern, das ein wenig so aussieht, als hätte der taiwanische Hersteller Apple-Designer abgeworben: Sein Gehäuse ist im wahrsten Sinne aus dem Vollen gefräst. Wie ein MacBook besteht es aus einem Stück Aluminium. Der Market ist inzwischen mit über 20.000 Programmen und Spielen für alle Lebenslagen gut gefüllt, und die komplett anpassbare Oberfläche lässt mit ihren attraktiven Widgets selbst absoluten iPhone-Fans das Wasser im Mund zusammenlaufen. Android ist eben erwachsen geworden.

Edles Stück: Das Gehäuse des HTC Legend besteht aus Aluminium.
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Zum Erwachsenwerden gehört auch dazu, kein Einzelstück zu sein. Beispiel iPhone: Das Apple-Handy gehört sicherlich zu den besten Smartphones der Welt. Aber es gibt eben nur das iPhone. Vieltipper, die eine Tastatur haben wollen, müssen sich woanders umsehen. Foto- und Videografen, denen die 3-Megapixel-Kamera ohne Foto-Licht nicht ausreicht, haben auch Pech gehabt. Genauso wie jene, die nicht hunderte von Euros für ihren Kommunikationsapparat ausgeben können oder wollen, wie die, die lieber bei O2 oder Vodafone Kunde sind als bei T-Mobile. Oder wie jene, die lieber ein kleines, leichtes Handy statt eines großen Smartphones in der Hosentasche haben wollen.
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