Die Fußball-WM steht an – ein absolutes Muss für echte Fans. Dumm nur, wenn man genau an dem Abend länger arbeiten muss, an dem ein wichtiges Spiel läuft. Digitale Videorekorder sorgen in so einem Fall dafür, dass das Match komfortabel, zuverlässig und mit hoher Bildqualität auf dem Speicher landet. Viele Modelle schreiben direkt auf DVDs, wodurch einfaches Löschen von bereits gesehenen Spielen nicht möglich ist. Auch die Pinkelpause mitten im Spiel ist durch fehlendes Time-Shift tabu. Mit dem rund 370 Euro teuren Panasonic DMR-EX83 gehen Fans dann aufs Klo, wenn es ihnen passt: Er hat eine 250 GByte große Platte an Bord, die zeitversetztes Fernsehen erlaubt und laut Hersteller bis zu 441 Stunden DVB-T-Fernsehen sichert. Der für den Empfang notwendige Tuner steckt ab Werk im Gehäuse. Zum Archivieren des Endspiels ist zusätzlich ein DVD-Brenner an Bord.
DVD-Brenner
Wie erwähnt bringt der DMR-EX83 sowohl eine Festplatte als auch einen Brenner mit. Diese Kombination bieten nur wenige der derzeit erhältlichen Modelle. Sie ist besonders praktisch, wenn man weder auf Time-Shift, noch auf die Mobilität von DVDs verzichten möchte. Bleibt zu Hause keine Zeit mehr zum Ansehen eines Films, wird er einfach gebrannt und unterwegs im Notebook oder bei Freunden genossen.
Wie Sony produziert auch Panasonic schon lange solche Rekorder – und wird wohl auch so schnell nicht damit aufhören. Der Hersteller hat sogar bereits HD-Modelle wie den DMR-BW750 im Angebot, die in High-Definition-Fernsehen auf Blu-ray-Discs archivieren. Allerdings kosten diese noch deutlich mehr.
Design
Wie nahezu jedes Heimkinogerät von Panasonic sieht auch der DMR-EX83 schick aus. Er ist clever designt und einfach zu bedienen. Die Fernbedienung weist optimale Proportionen auf, und das Navigieren durch die Menüs klappt gut. Für die Aufnahmeprogrammierung müssen Besitzer lediglich durch die elektronische Programmzeitschrift (EPG) zur Sendung ihrer Wahl scrollen, die Select-Taste drücken und anschließend auswählen, wo der Film oder die Serie gespeichert werden soll. Wer sich schon von vorne herein sich ist, dass er Aufnahme zum Archivieren oder für unterwegs auf DVD brennen wird, kann sie auch direkt auf Disc aufzeichnen. Aber auch das nachträgliche Übertragen von der Harddisk auf eine der Scheiben funktioniert äußerst simpel.
Die Fernbedienung liegt gut in der Hand und macht die Programmierung von Aufnahmen sehr einfach.
Die EPG ist äußerst funktional. Allerdings ist das Rastersystem in puncto Platz etwas begrenzt, wodurch lange Sendungsnamen schnell das Layout sprengen. Dann beschneidet die EPG den Namen – und Filmfans müssen die Fantasie spielen lassen. Immerhin gibt es eine Suche, mit deren Hilfe man schnell und einfach die gewünschte Serie findet.
Tuner
Der Panasonic-Rekorder besitzt nur einen Tuner, was auf fast alle Modelle des Herstellers zutrifft. Das bedeutet, dass das gleichzeitige Ansehen einer Sendung, während der Rekorder eine andere aufnimmt, nicht funktioniert – zumindest in der Theorie. Da heute aber ohnehin fast jeder Fernseher einen DVB-T-Empfänger besitzt, klappt der parallele Empfang trotzdem. Das gleichzeitige Aufnehmen von zwei Sendungen ist aber nicht drin. Dafür ist der DMR-EX83 in der Lage, Aufnahmen abzuspielen, während die Aufzeichnung läuft. Das gilt auch für DVDs.
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