Fazit
Mehr als jede kompakte Systemkamera, die wir bislang in den Händen hatten, scheint sich die Sony NEX-5 vornehmlich an Kompaktkamera-Besitzer zu richten. Nicht nur, weil sich die Bedienung als einfacher gestaltet als bei der Konkurrenz oder weil sie sehr günstig ist, sondern vielmehr, weil es etliche Kleinigkeiten gibt, an denen sich Fotografen mit höheren Ansprüchen stören dürften. Das Interface ist zwar übersichtlich konzipiert, in der Praxis gestaltet sich die Bedienung aber umständlicher als bei der Konkurrenz. Zudem gibt es keinen elektronischen Sucher und keine wirklich neutralen Optionen für die Farbwiedergabe. Das ist schade, denn das Rauschverhalten, die Auslösegeschwindigkeit und die Videoqualität beeindrucken. Wenn Sony hier noch etwas feilt und schleift, dann muss sich die Konkurrenz warm anziehen. So ist die NEX-5 „nur“ eine extrem starke Konkurrentin und kein Überflieger.
(kürzere Balken bedeuten bessere Leistung)
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Zeit bis zur ersten Aufnahme |
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Zeit zwischen zwei Aufnahmen (RAW) |
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Zeit zwischen zwei Aufnahmen (JPEG) |
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Auslöseverzögerung (Zwielicht) |
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Auslöseverzögerung (Tageslicht) |
(längere Balken bedeuten bessere Leistung)
Neueste Kommentare
3 Kommentare zu Sony NEX-5 im Test: Geschwindigkeit und Rauschen top, Farbwiedergabe flop
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Sony NEX-5
Danke für diesen sehr aufschlußreichen Bericht, obwohl ich jetzt etwas enttäuscht bin. Warte seit der ersten Meldung auf einen Testbericht und lese, dass diese Kamera doch nicht der "Überflieger" ist, werde noch etwas abwarten, aber im Zweifel die GF1 nehmen.
Super Kamera!
Die Kamera habe ich seit einigen Wochen. Eigentlich ist sie in der Praxis besser als die Testberichte sagen!
Spitze!
Der Test von Cnet sollte man nicht als falsch bewerten, aber wir sprechen hier von Kritik auf hohem Niveau. Besonders weil die Kamera so schön günstig wird sollte man zugreifen!