Überall ins Netz? Das ist dank iPhone & Co. längst kein Problem mehr. Nachrichten, Fahrplanauskünfte, Routenplaner – alles in der Hosentasche. Dennoch ist ein Notebook oder Netbook noch längst kein kalter Kaffee, denn die winzigen Tastaturen der Smartphones ermöglichen komfortables Arbeiten kaum. Aber nicht nur Business-Men profitieren von den Mini-Rechnern. Eine Runde Worms Armageddon im Biergarten gegen den Cousin in Hamburg? Kein Problem. Ein langweiliges Wochenende bei den Schwiegereltern mit einem Online-Poker-Tunier aufpimpen? Auch nicht. Youtube-Videos, Flash-Games, eBay? Sowieso nicht. Immer vorausgesetzt, die Netzabdeckung ist ausreichend flott.
Billiger als WLAN
Dass kabellose Netzwerke mobiles Surfen ermöglichen, wissen wir spätestens seit der Kabel-ab-Werbekampagne von Intel zu Beginn dieses Jahrtausends. Überall ins Netz, per Notebook, ohne Draht. Stimmt ja auch – theoretisch. Vorausgesetzt, der nächste Access-Point ist nicht zu weit weg und er ist nicht verschlüsselt. Und im Idealfall auch noch kostenlos. Denn die WLANs an Flughäfen oder in Hotels kosten gut und gerne mal ein paar Euro pro Stunde – und problemlos auch 20 Euro am Tag.
Dafür gibt’s schon fast eine UMTS-Flatrate für den ganzen Monat. Und die gilt nicht nur an einem bestimmten Ort, sondern deutschlandweit. Vorausgesetzt, das Handy-Netz ist verfügbar, und idealerweise auch noch flott.
Einige Note- und Netbooks sind bereits mit SIM-Karten-Leser ausgestattet. In diesem Fall ist ein UMTS-Stick nicht nötig.
Aber 20, 25 oder 30 Euro Grundgebühr im Monat, für 24 Monate ans Bein binden? Dafür, dass man meist nur ein Wochenende pro Monat bei den Schwiegereltern verbringt? Oder selten mal Bahn fährt und auch nur ein paar mal im Jahr im Biergarten arbeitet? Gelegentlich ja, aber nicht für einen langen Zeitraum. Günstigere Tarife sind entweder volumenabhängig oder zeitbasiert. Und wer weiß schon, wie viel Mega- oder Gigabyte an Traffic für ein Pokertunier draufgeht?
Tagesflatrates
Deutlich flexibler sind die sogenannten Tagesflatrates. Überlicherweise handelt es sich dabei um Prepaid-Karten, die man beliebig aufladen kann. Wer den Internet-Zugang nicht nutzt, zahlt nicht – und wer die Verbindung aufbaut, zahlt eine Pauschale für einen Tag.
Natürlich geht hier auch nichts ohne Kleingedrucktes und Haken. Ein „Tag“ ist nämlich nicht eindeutig definiert – je nach Anbieter bedeutet das 12 Stunden, 24 Stunden oder ein Kalendertag. Das fairste Abrechnungsmodell ist die 24-Stunden-Variante – denn wer beim Kalendertag-Modell um 22 Uhr noch schnell seine E-Mails checken muss, ist eine Tagespauschale los. Und zaht am nächsten Morgen um 8 Uhr wieder – für den nächsten Kalendertag.
Die Startpakete der meisten Anbieter bestehen aus UMTS-Stick, SIM-Karte und etwas Guthaben.
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