Die Spielemesse E3 im letzten Jahr kann man als den offiziellen Startschuss der Bewegungssteuerung an Xbox 360 und PlayStation 3 ansehen. Obwohl Nintendo den Markt bereits mit der extrem erfolgreichen Wii dominierte, sind Microsoft und Sony ganz eindeutig erpicht darauf, ebenfalls in diesem Segment mitzuspielen.
Während den jeweiligen Pressekonferenzen erfuhren wir, das weder Microsoft noch Sony die von Nintendo verwendeten Technologien direkt nachahmen wollten. Aber Sonys Demonstration zeigte dann doch recht deutlich, dass man sich die Form der Wii-Fernbedienung zum Vorbild genommen hatte.
Später erfuhren wir, dass Sonys Bewegungssteuerung auf den Namen PlayStation Move hören würde und die Technologie im Gegensatz zur Wii eine Kamera und einen stabförmigen Controller nutzen würde. Das Funktionsprinzip: Die PlayStation-Eye-Kamera erkennt die Bewegungen der selbstleuchtenden Kugel auf der Spitze des Move-Controllers und setzt diese in Eingaben und Bewegungsbefehle um.
Dieser Test behandelt das PlayStation Move Starter Bundle, das am 17. September für 100 US-Dollar (ca. 78 Euro) auf den amerikanischen Markt kommen soll. Es beinhaltet einen PlayStation-Move-Controller, eine PlayStation-Eye-Kamera und das Spiel Sports Champions. Wir werfen außerdem einen Blick auf weitere PlayStation-Move-Spiele, die wir für einen Test bekommen konnten.
Der normale PlayStation-Move-Controller
Der normale PlayStation-Move-Controller hat eine gummierte Kugel an der Spitze, die ihre Farbe dank LED-Beleuchtung, die in ihren Boden eingelassen ist, ändern kann. Diese Funktion ist in die Fernbedienung integriert, damit das Gerät bei Bedarf seine Farbe wechseln kann – etwa wenn die Kleidung des Benutzers oder die Tapete im Hintergrund farblich mit dem Move-Controller interferieren und so eine saubere Erkennung durch die PlayStation-Eye-Kamera behindern.
Eins muss man dem Move-Controller lassen: Obwohl er ein bisschen beleibter ist, liegt er perfekt in der Hand.
Die meisten Buttons eines „normalen“ DualShock-3-Controllers sind auch auf dem Move-Controller vorhanden, lediglich die L– und R-Buttons fehlen. Dafür bietet der Move-Controller einen Auslöser (T) und einen zentralen OK-Knopf, auf dem das PlayStation-Move-Logo prangt.
Die gewohnten X-, O-, Viereck- und Dreieck-Buttons flankieren den OK-Knopf. Im Gegensatz zum druckempfindlichen Feeling ihrer Vettern am DualShock 3 hinterlassen sie den Eindruck billiger Klick-Tasten. Die Select– und Start-Buttons sind an den Seiten des Controllers verborgen und lassen sich beim hitzigen Zocken nur schwer zielgenau bedienen. Ungefähr in der Mitte des Move-Controllers sitzt die PlayStation-Home-Taste, die mit der des DualShock 3 identisch ist.
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