DSLR-Fotokurs: Grundlagen von Spiegelreflexkameras und Objektiven

von Leonard Goh und Stefan Möllenhoff am , 17:05 Uhr

Neben der besseren Bildqualität stellen die Einstellungsmöglichkeiten ein zentrales Argument dar, von einer Kompaktkamera auf eine digitale Spiegelreflexkamera zu wechseln. Doch insbesondere bei Umsteigern von einfachen Digicams sorgen die Dutzenden von Parametern eher für Verwirrung als für bessere Fotos. Und wer seine DSLR dann doch nur im Automatikmodus benutzt, vergeudet viel Potenzial. Wir erklären in den nächsten Wochen die wichtigsten Aspekte von Spiegelreflexkameras.

Vor ein paar Monaten hatten wir bereits einen dreiteiligen Fotokurs veröffentlicht, der sich mit ein paar Grundlagen der Fotografie auseinandersetzt. Im ersten Teil [1] ging es um den grundsätzlichen Aufbau von Kompaktkameras und um Bildkomposition. Der zweite Teil [2] drehte sich sich um die verschiedenen Automatikmodi sowie den Einfluss der Belichtungszeit auf die Bildwirkung. Der dritte Teil [3] behandelte schließlich ISO-Empfindlichkeit und Blende.

Auch bei unserem DSLR-Fotokurs wollen wir uns zuerst mit dem grundsätzlichen Aufbau unseres Fotowerkzeugs beschäftigen. In der Regel bringen Spiegelreflexkameras deutlich mehr Tasten als kompakte Modelle mit. Manche Schnappschussknipsen überfordern mit nur fünf bis sechs Tasten auch Einsteiger nicht, die rund 4500 Euro teure Nikon D3s [4] ist von ganzen 33 Tasten übersäht. Verschiedene Hersteller setzen auf eine verschiedene Anordnung der Knöpfe und Rädchen. Aber im Großen und Ganzen gibt es bei praktisch jeder Kamera mit Wechselobjektiven dieselben Bedienelemente.

Vorderseite

So sieht eine typische Einsteiger-DSLR ohne Objektiv von vorne aus.
So sieht eine typische Einsteiger-DSLR ohne Objektiv von vorne aus.

Vorne an der Kamera befindet sich das sogenannte Objektivbajonett. Dabei handelt es sich um die Haltevorrichtung, die das Objektiv mit der Kamera verbindet. Auf dem Markt gibt es hier zahlreiche verschiedene Ausführungen, und praktisch jeder Hersteller setzt auf ein proprietäres System – eine Nikon-Linse lässt sich beispielsweise nicht auf eine Canon-DSLR aufstecken. Beim Montieren der Optik ist Vorsicht geboten. Wer den Verschluss nicht glatt aufsetzt und das Objektiv dreht, beschädigt dabei möglicherweise Kamera oder Linse. Hinweise zu den jeweiligen Modellen gibt es im Handbuch des Herstellers.

Die Objektivverriegelung verhindert, dass sich die Optik versehentlich von der Kamera löst. Erst nach dem Drücken einer Taste neben dem Bajonett lässt sich die Linse einfach von der Kamera schrauben.

Ebenfalls meist auf der Vorderseite der Kamera sitzt die sogenannte Abblendtaste. Sie schließt die Blende auf der derzeit eingestellten Wert und liefert so im Sucher der DSLR eine akkurate Vorschau dazu, wie sich die Konfiguration auf das Foto auswirkt. Um den Sucher möglichst hell erscheinen zu lassen, schließen die Fotoapparate die Blende erst in dem Moment, in dem der Anwender auf den Auslöser drückt.

Bei dieser Canon-DSLR dient die vorderseitige Lampe leider nur dazu, den Fortschritt des Selbstauslösers anzuzeigen. Bei vielen Modellen anderer Hersteller unterstützt das sogenannte Autofokus-Hilfslicht den kamerainternen Fokus-Mechanismus in dunklen Umgebungen. Wer auf der Hochzeit nicht ständig das Brautpaar blenden möchte, kann die Lampe in den Menüs der Kamera deaktivieren.

Rückseite

Die hier markierten Elemente finden sich bei praktisch allen digitalen Spiegelreflexkameras auf der Rückseite.
Die hier markierten Elemente finden sich bei praktisch allen digitalen Spiegelreflexkameras auf der Rückseite.

Das Display auf der Rückseite der Kamera übernimmt mehrere Funktionen. In erster Linie zeigt es die aktuell gewählten Aufnahmeparameter wie Blende und Belichtungszeit sowie bereits aufgenommene Fotos und Videos an. Aber nachdem praktisch alle aktuellen DSLRs über einen Live-View-Modus verfügen, nutzen viele Fotografen den Bildschirm der Kamera auch anstelle des Suchers zum Festlegen des Bildausschnitts.

Digitale Spiegelreflexkameras verfügen über einen optischen Sucher, sprich, der Fotograf blickt – wie der Name Spiegelreflexkamera schon verrät – über eine Spiegelkonstruktion durch das Objektiv auf das Motiv. Im Moment des Auslösens klappt der Spiegel nach oben und leitet das Licht nicht mehr in den Sucher, sondern lässt es zum Bildsensor durch. Die Klasse der sogenannten EVIL-Kameras (Electronic Viewfinder, Interchangeable Lens) verzichtet auf die Spiegelkonstruktion. Und hinter dem Guckloch der Digicam sitzt dann kein Spiegel, sondern ein winziges Display, das anzeigt, was der Sensor der Kamera gerade sieht.

Mit dem Wiedergabe-Knopf kann der Fotograf die bereits eingefangenen Clips und Bilder ansehen. Die Menü-Taste dient dazu, auf die tiefgreifenderen Einstellungen zuzugreifen. Das Vier-Wege-Pad auf der Rückseite praktisch jeder DSLR- und EVIL-Kamera hält zum Navigieren durch die diversen Menüs und Dialoge her und fungiert meist auch als Shortcut zu diversen Aufnahmeeinstellungen – in diesem Fall ISO-Empfindlichkeit, Belichtungsmessung, Fokusmodus und Weißabgleich.

Oberseite

Diese Elemente finden sich bei den meisten DSLRs auf der Oberseite.
Diese Elemente finden sich bei den meisten DSLRs auf der Oberseite.

Ein Druck auf den Auslöser fängt ein Foto ein – das war einfach. Oben in der Mitte von allen digitalen Spiegelreflex- und praktisch allen EVIL-Kameras befindet sich ein Zubehörschuh zum Aufstecken von Funkauslösern, Blitzgeräten, GPS-Empfängern, Wasserwaagen und so weiter und so fort. Praktisch alle DSLRs im Einsteiger- und Mittelklassesegment verfügen über einen integrierten Ausklapp-Blitz, der ebenfalls meist mittig oben auf der Kamera sitzt. Zum Ausklappen dient eine Taste, die meist in der Nähe des Lichts sitzt und mit einem Blitz gekennzeichnet ist.

Das Herzstück der manuellen Einstellungsmöglichkeiten ist das Modusrädchen. Es dient zum Wechseln zwischen den verschiedenen Aufnahmeprogrammen. Hier finden sich üblicherweise ein paar Szenenprogramme, ein Punkt für den Videomodus, einer oder mehrere für ein Set von benutzerdefinierten Einstellungen und einer oder zwei für den Automatikbetrieb. Am wichtigsten für anspruchsvollere Fotografen dürften allerdings die vier Auswahlpunkte P, A, S und M sein. A ist bei manchen Modellen auch mit Av bezeichnet und S mit Tv.

Die Punkte "A" und "S" auf dem Moduswahlschalter heißen bei manchen DSLRs auch "Av" beziehungsweise "Tv".
Die Punkte „A“ und „S“ auf dem Moduswahlschalter heißen bei manchen DSLRs auch „Av“ beziehungsweise „Tv“.

P steht für Programmmodus. Hier übernimmt die Kamera die Konfiguration von Blende und Belichtungszeit für den Fotografen nach bestem Wissen und gewissen. Übrig bleiben Parameter wie ISO-Empfindlichkeit, Weißabgleich, Fokusmodus und dergleichen. Von den vier Einstellungen ist P die am wenigsten anspuchsvolle Wahl.

A ist die Abkürzung für Aperture Priority, also Blendenpriorität. Der Anwender stellt die Blende auf einen beliebigen Wert ein, und die Kamera passt die Verschlusszeit so an, dass ein gut belichtetes Bild im digitalen Kasten landet. Der Modus eignet sich für Fotografen, die die Tiefenschärfe kontrollieren möchten, sich aber nicht mit der dazu passenden Belichtungszeit herumschlagen möchten. Mehr Informationen zur Auswirkung der Blende auf die Bildwirkung gibt’s im dritten Teil von unserem Kompaktkamera-Fotokurs [3].

S kürzt Shutter Priority ab, ergo Verschlusspriorität. Hier legt der Fotograf einen Wert für die Belichtungszeit fest, und die DSLR kümmert sich um die dazu passende Blendenzahl. Wer die Schärfe beziehungsweise Unschärfe von bewegten Objekten kontrollieren möchte, wählt diesen Modus. So lassen sich mit einer kurzen Verschlusszeit beispielsweise Sportler gestochen scharf ablichten, eine lange Verschlusszeit dagegen dient etwa dazu, die Lichter von vorbeifahrenden Autos in lange Leuchtspuren zu verwandeln. Wer mehr über die Belichtungszeit wissen möchte, findet im zweiten Teil unseres Einsteiger-Fotokurses [2] mehr Informationen.

M steht für manuelle Aufnahme. Sowohl Blende als auch Belichtungszeit liegen in der Hand des Fotografen. Passen die beiden Werte nicht zusammen, dann ist das Bild über- beziehungsweise unterbelichtet. Hier kann man am meisten falsch machen, hat aber auch die größte Kontrolle über die resultierende Aufnahme.

In allen manuellen Modi gibt es immer noch ein „Sicherungsnetz“: die ISO-Empfindlichkeit. Der ISO-Wert gibt an, mit welcher Empfindlichkeit der Sensor der Kamera ausgelesen wird. Je höher der Wert, desto heller wird das Bild. Aber durch diese Verstärkung nimmt eben auch das Bildrauschen zu.

Ist die Empfindlichkeit auf Automatisch gestellt, dann versucht die Kamera, tatsächliche oder vermeintliche Einstellungsfehler des Fotografen bei Blende und Belichtungszeit mittels ISO-Wert zu kompensieren. Das verhindert manchmal Fehlbedienungen, kann aber auch durchaus gewollte Einstellungen zunichte machen.

Aufbau der Objektive

Dieses Bild zeigt ein Micro-Four-Thirds-Objektiv von Panasonic von vorne.
Dieses Bild zeigt ein Micro-Four-Thirds-Objektiv von Panasonic von vorne.

Auf der Vorderseite des Objektivs ist zumeist ein recht kryptisches Gemisch aus Zahlen und Buchstaben zu lesen. Zumeist findet sich hier eine Angabe wie 1:3.5-5,6. Diese gibt Aufschluss über die maximale Lichtstärke, also die größte Blendenöffnung des Objektivs. Die kleinere Zahl, also in diesem Fall 1:3.5, steht für den Weitwinkel, die größere für den Telebereich. Im Weitwinkel – also bei kleinen Brennweiten – sind Optiken grundsätzlich lichtstärker als im Telebereich. Nur wenige, sehr teure Linsen bieten eine über den gesamten Zoombereich konstante Lichtstärke. Anstelle der Schreibweise 1:3.5 findet sehr häufig auch die Notation F3,5 Verwendung – beispielsweise auch auf CNET.de.

Hinter den Blendenzahl steht auf dem hier abgebildeten Objektiv 14-42. Diese Zahlen geben den Brennweitenbereich der Optik in Millimetern an. Allerdings sind 14 Millimeter nicht gleich 14 Millimeter. Denn welchen Bildausschnitt ein 14-Millimeter-Objektiv tatsächlich abbildet, hängt von dem dahinterliegenden Sensor beziehungsweise dessen Größe ab. Um einen für alle Kameras vergleichbaren Maßstab zu erhalten, gibt man die Brennweite der Kamera-Objektiv-Kombination häufig auch im Kleinbildäquivalent an – also mit der Brennweite, die ein entsprechendes Objektiv an einer Kleinbildkamera mit 36-mal-24-Millimeter-Film hätte.

Der APS-C-Bildsensor einer Einsteiger-DSLR von Canon verfügt über eine um den Faktor 1,62 kleinere Bilddiagonale als ein 36-mal-24-Millimeter-Kleinbildfilm. Daher beträgt der sogenannte Formatfaktor hier 1,6. Ein 18-bis-55-Millimeter-Objektiv verfügt dort dann über eine Kleinbildbrennweite von 18 mal 1,6 bis 55 mal 1,6 Millimetern, also 29 bis 89 Millimeter.

Eine Kamera mit kleinerem Bildsensor (Crop- beziehungsweise Formatfaktor 1,6) liefert bei dem gleichen Objektiv einen kleineren Bildausschnitt.
Eine Kamera mit kleinerem Bildsensor (Crop- beziehungsweise Formatfaktor 1,6) liefert bei dem gleichen Objektiv einen kleineren Bildausschnitt.

Bei den günstigeren Spiegelreflexkameras von Nikon, Sony [5] & Co. ist der Bildsensor etwas größer – hier beträgt der Formatfaktor 1,5. Canon verbaut in seinen Sport-DSLRs einen APS-H-Sensor mit Formatfaktor 1,3. Studio-DSLRs mit sogenanntem Vollformatsensor schließlich verfügen über einen Formatfaktor von 1,0.

Dann findet sich noch die Angabe Ø52 auf dem Objektivgehäuse. Diese beschreibt den sogenannten Filterdurchmesser und ist beim Zukauf von Linsenabdeckungen, Filtern und dergleichen wichtig.

Hier ist die Panasonic-Micro-Four-Thirds-Kitoptik mit einer Objektivbrennweite von 14 bis 42 Millimetern von der Seite zu sehen.
Hier ist die Panasonic-Micro-Four-Thirds-Kitoptik mit einer Objektivbrennweite von 14 bis 42 Millimetern von der Seite zu sehen.

Seitlich vorne am Objektiv befindet ein Ring zum Fokussieren. Dahinter sitzt – sofern die Optik über einen Zoom verfügt – ein weiterer Ring zum Verändern der Brennweite. Bei einigen alten Linsen gibt es noch ein drittes Element zum Einstellen der Blendenzahl. Etliche Objektive haben außerdem noch einen Schalter zum Aktivieren beziehungsweise Deaktivieren des manuellen Fokus oder des Bildstabilisators zu bieten.

Wie hält man eine DSLR richtig?

Das klingt nach einer ziemlich blöden Frage. Ist es aber nicht, denn der richtige Griff macht durchaus einen signifikanten Unterschied. Wer der Einladung des großzügig dimensionierten Handgriffs folgt und das meiste Gewicht der Kamera in der rechten Hand hält, wird im Grenzbereich zu den noch machbaren Lichtverhältnissen unnötig viele verwackelte Fotos schießen.

Im Idealfall sitzt die linke Hand direkt unterhalb des Objektivs und trägt den allergrößten Teil der Kamera. Der Dreh- und Angelpunkt der Kamera liegt so deutlich näher am Bildsensor, als wenn die rechte Hand das Gehäuse hält – und damit wirken sich Verwacklungen deutlich weniger drastisch aus. Wer durch den Sucher seiner DSLR blickt und das Gewicht von Hand zu Hand verlagert, kann einen deutlichen Unterschied sehen.

Links richtig, rechts falsch: Die linke Hand muss die Kamera möglichst nah am Bildsensor greifen und den Großteil des Gewichts tragen.
Links richtig, rechts falsch: Die linke Hand muss die Kamera möglichst nah am Bildsensor greifen und den Großteil des Gewichts tragen.

Bei Aufnahmen im Hochformat gilt das gleiche Prinzip wie bei Querformat-Fotos.
Bei Aufnahmen im Hochformat gilt das gleiche Prinzip wie bei Querformat-Fotos.

Ein zweiter wichtiger Aspekt ist die Haltung der Arme. Den Ellenbogen vom linken Arm, der das Gewicht trägt, sollte man so nah wie möglich an den Körper bringen. Dadurch bietet man der Kamera einen recht soliden Stützpunkt, die rechte Hand dient nur zum Drücken von Tasten und zum Feinkorrigieren des gewünschten Bildausschnitts.

Nachdem der linke Arm dicht vor der Brust verläuft, ist es ungünstig, während des Fotografierens hektisch zu atmen. Wer bei wenig Licht im verwacklungsgefährdeten Bereich fotografiert, sollte daher vor dem Drücken des Auslösers Luft holen und dann langsam ausatmen oder kurz den Atem anhalten.

Fazit

Eine digitale Spiegelreflexkamera bringt deutlich mehr Einstellungsmöglichkeiten mit als jede Kompaktkamera. Damit wachsen die Ansprüche an den Fotografen, denn mit mehr Optionen gibt es nicht nur mehr Freiheiten, sondern auch mehr Fehlerquellen. Wir haben die wichtigsten Elemente von DSLRs und deren technische Funktionen erläutert. In den weiteren Teilen unseres Fotokurses wollen wir uns dann bestimmten Aufnahmesituationen widmen.

Das Studieren von Artikeln zu DSLRs macht aus keinem Anfänger einen guten Fotografen. Am wichtigsten ist es, sich nach draußen zu stürzen, fleißig Fotos zu schießen und mit den Möglichkeiten der Kamera herumzuspielen. Den digitalen Speichermedien sei Dank kostet ein misslungenes Foto keinen Cent und lässt sich Sekunden nach der Aufnahme wieder löschen. Bei Fragen und/oder Anregungen freuen wir uns über Kommentare.

Artikel von CNET.de: https://www.cnet.de

URL zum Artikel: https://www.cnet.de/41537907/dslr-fotokurs-grundlagen-von-spiegelreflexkameras-und-objektiven/

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[1] ersten Teil: https://www.cnet.de/praxis/wochenend/41530610/cnet_fotokurs_grundlagen_von_digicams__drittel_regel_und_perspektive.htm

[2] zweite Teil: https://www.cnet.de/praxis/wochenend/41531317/cnet_fotokurs_so_klappt_s_mit_automatiken_und_belichtungszeit.htm

[3] dritte Teil: https://www.cnet.de/praxis/wochenend/41531908/cnet_fotokurs_hell__scharf__rauschfrei_blendenzahlen_und_iso_werte_im_blick.htm

[4] Nikon D3s: https://www.cnet.de/digital-lifestyle/kaufberatung/41532449/die_schnellsten_dslrs_der_welt_nikon_d3s_und_canon_eos_1d_mark_iv_im_vergleich.htm

[5] Sony: http://www.cnet.de/unternehmen/sony/