Zugegeben: Auch mit Hardware-Tastatur eignet sich ein Handy nicht, um Romane zu tippen. Aber wer häufiger Antworten auf E-Mails verfasst, regelmäßig seinen Facebook-Status aktualisiert, dreistellige Handy-Rechnungen mit SMS verursacht oder ein umfangreiches Notizbuch führt, fährt mit Tastatur einfach besser als mit Touchscreen-Tastenfeld.
Update: Wir haben inzwischen an anderer Stelle einen ausführlichen Testbericht des HTC Desire Z veröffentlicht.
Das findet offensichtlich auch HTC und hat gestern in London das Desire Z vorgestellt. Das Gerät soll bereits im Oktober in Deutschland auf den Markt kommen und für 549 Euro (unverbindliche Preisempfehlung) zu haben sein.
Design
Blickt man gerade von oben auf das Desire Z, wirkt es wie eine Mischung aus den zwei fast baugleichen Brüdern Google Nexus One und HTC Desire. Bei allen drei Geräten kommt das gleiche 3,7-Zoll-Display mit einer Auflösung von 800 mal 480 Pixeln zum Einsatz. Das Desire Z hat unterhalb der Anzeige die vier Soft-Touch-Tasten des Nexus One und statt des dort verbauten Trackballs den optischen Sensor des Desire, der allerdings optisch aufgehübscht wurde und nun an das zentrale Steuerelement der aktuellen Blackberrys erinnert.
Die Displayscheibe ist aus kratzfestem Echtglas gefertigt, der Rahmen aus Metall – sobald man das Desire Z in die Hand nimmt, überzeugt die hohe Verarbeitungsqualität. Etwas ungewöhnlich finden wir die leichte Kante an der Stelle, wo Metall auf Glas trifft: Das Display ist minimal nach unten versetzt.
Auf der linken Geräteseite befindet sich der Wippschalter zur Regelung der Lautstärke, darunter sitzt die Micro-USB-Buchse zum Laden des Akkus. Die Position ist für HTC-Smartphones ungewöhnlich, aber nicht störend. Ganz oben sind der Ein-Aus-Taster und die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse zum Anschluss von Standard-Kopfhörern angebracht. Auf der rechten Geräteseite befindet sich der zweistufige Auslöser der Kamera. Merkwürdig, dass er beim Business-Modell mit Tastatur vorhanden ist, aber beim ebenfalls gestern vorgestellten Desire HD ohne Tastatur fehlt. Auf gleicher Höhe, aber auf der unteren Hälfte der Gehäuseschale, ist ein Schiebeschalter angebracht, der den Akkudeckel auf der Rückseite entriegelt. Der Mechanismus wirkt solide. Unten am Gerät gibt es lediglich ein kleines Loch, hinter dem sich das Mikrofon versteckt.
Der Rahmen der Rückseite ist aus gummiertem Kunststoff gefertigt – ähnlich wie beim „normalen“ HTC Desire. Die größte Fläche auf dem Rücken des Z nimmt aber der Akkudeckel aus Aluminium ein. Er macht einen Bogen um die Linse der 5-Megapixel-Kamera und die zugehörige Foto-LED. Design-Fans aus dem iPhone-Lager wird der Tastatur-Androide so ziemlich sicher nicht überzeugen, aber schlecht sieht das Gerät nicht aus.
Neueste Kommentare
2 Kommentare zu Angetestet: Android-Smartphone HTC Desire Z mit Tastatur
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Kein Radio?! Aber natürlich!
Das Desire Z HAT ein FM-Radio! Das Display ist NICHT wie beim Desire und Nexus one sondern nutzt Sonys SLCD Panels. Die neue CPU sollte eine etwa vier mal schnellere GPU haben als das Desire Z, schwierig vorstellbar, dass es trotzdem nur Desire Niveau bei Quadrant erreichen soll.
Ansonsten freue ich mich auf das Desire Z.
htc desize z – kontakte, sms, email
benötige mein mobile hauptsächlich zum mobilen arbeiten, qulitativ hochwertige texteingabe, email sms, kontakte etc sind wichtig,
daher bis jetzt ausschließlich nokia, beim desire z könnte ich schwach werden, sind die kontakte mit denen von nokia mobiles kompatibel? gibt es bei htc etwas der nokia pc suite vergleichbares? wie schaut die schnittstelle mobile – pc aus? danke für eure antworten