So schmeckt das Frühstücksei garantiert: Mein perfektes Ei für Android

von Christian Schartel am 4. Oktober 2010, 15:26 Uhr

Der eine mag es fast noch flüssig, der andere lieber hart gekocht. An der Frage nach dem perfekten Frühstücksei scheiden sich die Geister. Bei der Zubereitung hingegen stehen die meisten vor demselben Problem: Wie lange muss das Ei eigentlich im Wasser kochen, damit es genauso gelingt, wie man es sich vorgestellt hat?

Dank der kostenlosen App Mein perfektes Ei steht dem vollkommenen Sonntagsfrühstück zumindest diese Hürde nicht mehr im Wege. Denn mit dem kleinen Programm haben Android-Nutzer die richtige Garzeit für das perfekte Frühstücksei schnell herausgefunden. Anhand der Größe des Eis und seiner Temperatur errechnet die digitale Eieruhr je nach gewünschtem Endresultat die genaue Kochzeit.

Wer nicht die kostenpflichtige Pro-Version erwerben möchte, muss zur Bestimmung des ungefähren Durchmessers seines ovalen Frühstückshappens mit dem Lineal oder dem Maßband Hand anlegen. Nur aufs Augenmaß verlassen sollte man sich nicht, denn die Größe des Eies spielt neben dem Härtegrad die entscheidenste Rolle bei der Berechung der Kochzeit.

Wie das Frühstücksei dann am Ende aussehen soll, lässt sich von flüssig, über weich bis hinzu hart gekocht in sieben verschiedenen Stufen einstellen. Die App beachtet sogar, ob das Ei vor dem Kochen gerade erst aus dem Kühlschrank geholt wurde oder ob es sich schon auf Raumtemperatur aufgewärmt hat.

Nach dem Starten des Countdowns läuft Mein perfektes Ei dank eines Alarmtimers auch ohne Probleme im Hintergrund weiter. Damit man nicht gleich den Topf auf der Platte vergisst, warnt die App zehn Sekunden vor Ablauf der Zeit. Allzu weit sollte man sich jedoch nicht vom Herd entfernen, denn das reicht gerade mal so aus, um schnell aus dem Nebenraum in die Küche zu flitzen und das Ei aus dem Wasser zu fischen.

Wer sich in Zukunft bei der Garzeit seiner Frühstückseier lieber nicht mehr auf sein Gefühl verlassen möchte, bekommt mit der kleinen App einen nützlichen Küchenhelfer. Allerdings wäre es einfacher, anstatt dem Durchmesser das Gewicht des Eies zu bestimmen. Denn eine Waage ist in jeder Küche zu finden, ein Maßband eher im Nähkästchen.