Das Display ist erfreulich gut. Auch mit der werksseitigen Einstellung für die Helligkeit haben wir keine Probleme, im direkten Sonnenlicht etwas zuz erkennen – jedenfalls, nachdem wir die Schmierspuren vom McDonalds-Besuch beseitigt haben. Das Touchscreen-Display reagiert erfreulich gut auf Fingereingaben, besser geht es jedoch mit dem im Lieferumfang enthaltenen Stylus. Der sogenannte Paint Pen lässt sich an der Trageschlaufe befestigen. Der Name Paint Pen kommt nicht von ungefähr, denn die Kompakte bringt einen Haufen von einfachen Retusche- und Malwerkzeugen zum nachträglichen Korrigieren beziehungsweise Verunstalten der Fotos mit.
Sonys Touchscreen-Interface ist gut durchdacht und logisch aufgebaut. Ein Fingertipp auf das Menü-Icon in der oberen linken Ecke bringt eine Reihe von Aufnahmeparametern auf den Bildschirm. Außerdem erscheint auch ein kleines Werkzeugkiste-Symbol, das in die tiefgreifenderen Einstellungen der Kamera führt. Sind die Menüs geschlossen, zeigt das Display am linken Rand vier Icons an, die sich frei per Drag & Drop zusammenziehen lassen. Auf der rechten Seite finden sich Symbole für verschiedene Aufnahmemodi sowie zum Wechseln in den Wiedergabemodus. Wer statt dem ganzen Icon-Wust nur das Motiv sehen möchte, wischt mit dem Finger nach links über das Display, und alle kleinen Bildchen und Kästchen lösen sich in Wohlgefallen auf.
Die Zoomwippe rechts oben fällt sehr klein aus und ist gelegentlich eine Herausforderung für die feinmotorischen Fähigkeiten.
Auf der Unterseite sitzen ein Stativgewinde sowie ein proprietärer Anschluss, der sich mit dem mitgelieferten Dock verbindet. Daneben befindet sich eine Klappe, die Akku- und Speicherkartenfach beherbergt. Wie alle aktuellen Sony-Kameras kommt die DSC-TX9 sowohl mit Memory-Stick- als auch mit SD-, SDHC- und SDXC-Medien zurecht. Leider ist es nicht möglich, den Stromspeicher in der Kamera selbst zu laden. Die Akkulaufzezit ist – insbesondere bei fleißiger Verwendung der Spezialmodi – extrem kurz. Im Zubehör bietet Sony einen Netzadapter für das Dock an, doch auch dieser lädt die TX9 nicht auf. Er soll die Digicam scheinbar nur mit Strom versorgen, während sie beispielsweise über den HDMI-Ausgang Full-HD-Filme auf dem Fernseher abspielt.
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