Ausstattung

Mit ihren Aufnahmemodi zielt die TX9 in erster Linie auf Schnappschussfotografen. Das bedeutet allerdings nicht, dass es nur wenige Funktionen gibt. Ganz im Gegenteil: Die kleine Knipse bietet so unverschämt viele Features, dass man manchmal aller Vereinfachungsversuche seitens Sony zum Trotz gar nicht weiß, wo man jetzt anfangen soll.

Wer die Arbeit vollständig der Kamera überlassen möchte, aktiviert die intelligente Automatik. Der sogenannte iSCN-Modus wählt eines von neun Szenenprogrammen aus und aktiviert je nach Bedarf Gesichtserkennung, Dynamikbereich-Optimierung und Bildstabilisator. Die iSCN-Funktion bietet zwei verschiedene Modi: Auto und Advanced. Der einzige Unterschied ist, dass die Kamera mit Advanced in schwierigen Aufnahmesituationen zwei Fotos mit unterschiedlichen Einstellungen knipst. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit eines gelungenen Schnappschusses.

Im SCN-Modus ohne „i“ wählt der Fotograf das Szenenprogramm händisch aus. Es stehen insgesamt 13 Möglichkeiten zur Debatte, darunter auch Unterwasser für die Taucher unter uns. Hier ist allerdings ein separat erhältliches Unterwassergehäuse erforderlich. Aufnahmemodi, in denen sich Blende und Belichtungszeit manuell einstellen lassen, gibt es nicht. Den meisten gestalterischen Freiraum gewährt die Programm-Automatik mit Zugriff auf ISO-Empfindlichkeit, Belichtungskorrektur, Weißabgleich, Fokusmodus und Belichtungsmessung.

Hersteller Sony Sony
Modell Cyber-shot DSC-TX9 Cyber-shot DSC-WX5
Preis 399 Euro 329 Euro
Bildsensor 1/2,3-Zoll-BSI-CMOS 1/2,3-Zoll-BSI-CMOS
Auflösung 12 Megapixel 12 Megapixel
Optischer Zoom 4-fach 5-fach
Brennweitenbereich 25 – 100 mm 24 – 120 mm
Lichtstärke F3,5 – F4,6 F2,4 – F5,9
Bildstabilisator optisch optisch
Empfindlichkeiten ISO 125 – 3200 ISO 125 – 3200
Max. Fotoauflösung 4000 x 3000 Pixel 4000 x 3000 Pixel
Max. Videoauflösung 1920 x 1080 Pixel @ 50i 1920 x 1080 Pixel @ 50i
Display 3,5 Zoll, Touchscreen 2,8 Zoll
Speichermedien SD, SDHC, SDXC, Memory Stick SD, SDHC, SDXC, Memory Stick
Abmessungen 9,8 x 6,0 x 1,8 cm 9,2 x 5,2 x 2,2 cm
Gewicht 133 g 130 g

Soweit ist das alles mehr oder weniger Standardkost, doch der rückseitig belichtete CMOS-Sensor der TX9 ist für ein paar besondere Tricks zu haben. Die Schwenkpanorama-Funktion fängt mit einem einzigen Druck auf den Auslöser und einem wahlweise horizontalen oder vertikalen Schwenk ein Ultrabreitbild ein. Die maximalen Auflösungen betragen 7152 mal 1080 Pixel im Quer- und 4912 mal 1920 Pixel im Hochformat. Der maximal abgedeckte Bildwinkel liegt bei 281 Grad. Dieses Feature ist zwar nicht neu, doch Sony hat hier noch ein bisschen Feintuning betrieben. Die Kamera erkennt jetzt während des Schwenks Gesichter und bewegte Objekte, um Bildfehler zu vermeiden. Wer diesen Schwenkpanoramamodus noch nicht ausprobiert hat: Das Feature mag auf dem Papier ein bisschen albern klingen, macht aber wirklich Spaß.

Dann gibt es noch einen Anti-Bewegungsunschärfe- und einen Handheld-Dämmerungsmodus. Beide Features nutzen die hohe Geschwindigkeit des Sensors und kombinieren sechs in Serie geschossene Fotos miteinander, um ein einziges Bild mit weniger Bildrauschen, weniger Bewegungsunschärfe und mehr Details zu errechnen. Die Ergebnisse sind beeindruckend; jedenfalls, solange man sie nicht zu genau betrachtet. Für Ausdrucke im DIN-A4-Format reichen sie durchaus noch aus.

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