Rechts am Gehäuse gibt es einen proprietären kombinierten USB-AV-Anschluss. Auf der Unterseite befindet sich eine kleine Klappe, die die Fächer für Akku und Speicherkarte beherbergt. Anzumerken ist hier, dass die Samsung ST80 nicht auf SD-, sondern auf microSD-Karten setzt. Das mag zwar dazu beitragen, das Gehäuse kompakt zu halten, doch die nicht einmal fingernagelgrößen Speichermedien gehen einfach extrem leicht verloren. Vorausgesetzt, man nimmt sie überhaupt jemals aus der Kamera und überträgt die Aufnahmen nicht ausschließlich drahtlos oder mittels mitgeliefertem Datenkabel auf den Rechner.
Auslöser mit Zoomring, Ein/Aus-Schalter und Wiedergabe-Taste – mehr Knöpfe gibt’s bei der ST80 nicht.
Das Stativgewinde besteht leider aus Kunststoff und nicht aus Metall. Allerdings dürfte die primäre Zielgruppe der ST80 dieses ohnehin nicht allzu häufg nutzen. Anzumerken bleibt noch, dass die Digicam vorne auf der Unterseite über zwei Mini-Füßchen verfügt. Sie sorgen dafür, dass das Gehäuse leicht nach hinten geneigt auf dem Tisch steht. Der Sinn ist uns etwas schleierhaft – möglicherweise soll bei Nachtaufnahmen mehr vom Motiv auf dem Foto landen, wenn die Knipse mangels Stativ beispielsweise auf einem Autodach ruht. Leider sorgen diese Füßchen dafür, dass die Kamera alles andere als stabil steht. Uns kippt die Kamera im Test geschätzte 30 Mal krachend auf den Tisch. Geschadet hat’s ihr immerhin bislang nicht, aber gut tut das nicht unbedingt.
Ausstattung
Was die Hardware angeht, gibt es bei der Kamera weitgehend Standardkost. Der Bildsensor misst in der Diagonale 1/2,3 Zoll und löst 14 Megapixel auf. Das Objektiv bietet einen dreifachen optischen Zoom. Leider gibt es keinen optischen oder mechanischen Bildstabilisator, sondern lediglich einen digitalen Verwacklungsschutz, der nur mäßig effektiv arbeitet. Zudem beginnt der Brennweitenbereich der Optik erst bei 35 Millimetern im Kleinbildäquivalent – für Panoramaaufnahmen eignet sich die Samsung ST80 nicht. Einen Mehrfachaufnahme-Modus für ultrabreite Landschaftsfotos sucht man vergebens.
Hersteller | Fujifilm |
Modell | Finepix S2800HD |
Preis (UVP) | 229 Euro |
Bildsensor | 1/2,3-Zoll-CCD |
Auflösung | 14 Megapixel |
Optischer Zoom | 18-fach |
Brennweitenbereich | 28 – 504 mm |
Lichtstärke | F3,1 – F5,6 |
Belichtungszeiten | 1/2000 – 8 s |
Bildstabilisator | mechanisch |
Empfindlichkeiten | ISO 64 – 6400 |
Max. Fotoauflösung | 4288 x 3216 Pixel |
Max. Videoauflösung | 1280 x 720 Pixel @ 30 fps |
Dateiformate | MJPEG (Video) |
Manuelle Aufnahmemodi | P, A, S, M |
Display | 3,0 Zoll |
Sucher | elektronisch |
Speichermedien | SD/SDHC |
Anschlüsse | USB, AV, HDMI |
Abmessungen | 11,0 x 8,1 x 7,3 cm |
Gewicht (ohne Akku) | 341 g |
Besonderheiten | 4 x AA-Batterie |
Links oben auf dem Touchscreen gibt es eine Schaltfläche, die ein virtuelles Modusrädchen aufs Display bringt. Hier gibt es eine normale Automatik, einen Programmmodus, eine intelligente Automatik, die das zum Motiv passendste Szenenprogramm wählt, eine Videofunktion, eine intelligente Videoautomatik und einen Punkt zur händischen Auswahl der Szenenprogramme.
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