Nintendo 3DS ab März: die zehn coolsten 3D-Spiele im Überblick

The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D

Es ist interessant, wie sich die Zeiten ändern. Vor gut zehn Jahren war The Legend of Zelda: Ocarina of Time einer der Titel, die in Sachen 3D Maßstäbe setzten. In den 90er Jahren mussten Gamer eben erst noch lernen, wie man mit einer freischwebenden Perspektive umgeht, die um einen Polygonhelden herumkreist.

Heute bezeichnet „3D“ etwas ganz anderes: Es geht jetzt um Bilder, die aufgrund raffinierter technischer Tricks aus dem Bildschirm herauszuflippen scheinen. Alt trifft auf neu – wir sehen uns Nintendos Ocarina of Time 3D an.

Grafik

Zelda: Ocarina of Time 3D sieht wie eine sehr viel schärfere und sauberere Version des Nintendo-64-Klassikers aus. Die Texturen wurden verbessert, und die Gesichter der Charaktere weisen deutlich mehr Details auf.

Bei "The Legend of Zelda: Ocarina of Time" treffen 3D-Grafik und 3D-Display aufeinander.
Bei „The Legend of Zelda: Ocarina of Time“ treffen 3D-Grafik und 3D-Display aufeinander.

3D-Effekt

Allzu große prinzipielle Veränderungen gibt es gegenüber des „Originals“ von 1998 nicht – das Game spielt sich immer noch wie vor gut zehn Jahren. Der 3D-Effekt ist relativ subtil. Sprechblasen beispielsweise scheinen über dem Display zu schweben, während das Spiel darunter stattfindet. Wenn man in der First-Person-Ansicht mit der Schleuder durch die Gegend schießt, dann erscheint die Hand ebenfalls vor dem Bildschirm. Der 3D-Effekt ist so unauffällig, dass er erst richtig auffällt, wenn man ihn mit dem Slider an der Seite der Konsole abschaltet.

Story

Wie gesagt: Im Wesentlichen handelt es sich bei dem Spiel immer noch um den Klassiker, der Ende 1998 für Nintendos N64 auf den Markt kam. Zur Story gibt’s nicht allzu viel zu sagen – Zelda ist ein Fantasy-Rollenspiel, das sich in dieser Hinsicht nicht großartig von den dutzenden anderen Games dieses Genres aus den letzten zehn Jahren unterscheidet.

Gameplay

Die Steuerung des Helden Link funktioniert mit der 3DS-Hardware hervorragend. Die vier Tasten auf der rechten Seite des unteren Displays dienen zum Springen und Kämpfen, mit dem Pad links neben dem Display rennt der Spieler durch die Fantasy-Welt. Die einzige Neuerung, was das Gameplay angeht, ist die Möglichkeit, sich mit Hilfe des Bewegungssensors im Spiel umzusehen. Dazu springt man einfach in den First-Person-Modus und bewegt die 3DS durch die Gegend. Die Hardware erkennt selbst kleinste Bewegungen zuverlässig, allerdings verliert man den 3D-Effekt schnell, wenn man mit der Konsole wie wild vor dem Gesicht herumfuchtelt. Im Zweifelsfall kann man sich auch mit dem Stick umsehen und die 3DS ruhig halten. Auf dem Touchscreen lassen sich bequem Ausrüstung und Weltkarte begutachten, während oben weiterhin das Spiel läuft – das ist sehr praktisch. Wenn man schnell einen Heiltrank braucht, tippt man einfach mit dem Finger.

Das Konzept mit den zwei Displays erweist sich bei Zelda als sehr praktisch.
Das Konzept mit den zwei Displays erweist sich bei Zelda als sehr praktisch.

Ausblick

The Legend of Zelda: Ocarina of Time 3D ist eine grundsolide 3D-Version des N64-Klassikers von 1998. Wer das Spiel noch nicht kennt und sich eine 3DS kauft, kann die 3DS-Ausführung von Zelda gleich mit in den Einkaufswagen legen. Aber auch obwohl wir den Helden Link vor gut zehn Jahren schon einmal durch die Pixelwelt geschickt haben, werden wir das Spiel auf der mobilen 3D-Konsole bestimmt noch einmal durchzocken.

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