Mit der GXR hat Ricoh ein absolut einzigartiges Kamerasystem im Angebot. Bei der kompakten Digicam lassen sich nämlich nicht nur die Objektive, sondern auch die Bildsensoren austauschen. Die Optik und den lichtempfindlichen Chip packt der Hersteller zusammen mit dem dazugehörigen Bildprozessor in das sogenannte Aufnahmemodul. Im Gehäuse der Kamera selbst stecken Display, Bedienelemente, Akku, Speicherkarte sowie Anschlüsse und Zubehörschuh.
In den Wechselmodulen stecken Sensor, Objektiv und Bildprozessor.
Derzeit bietet Ricoh vier solche Objektiv-Sensor-Bausteine an. Die beiden A12-Module verfügen über APS-C-Chips sowie Festbrennweiten mit 28 beziehungsweise 50 Millimetern Brennweite im Kleinbildäquivalent. Das S10-Modul bringt einen 1/1,7-Zoll-CCD-Chip und einen dreifachen optischen Zoom mit, der P10-Baustein kommt mit rückseitig belichtetem 1/2,3-Zoll-CMOS-Sensor und Zehnfach-Zoom.
Kurz vor der Kamera-Messe CP+, die nächste Woche in Japan startet, zeigt Ricoh jetzt das fünfte Modul. Im Gegensatz zu seinen Geschwistern bietet es ein festinstalliertes Objektiv, sondern ein Bajonett für den M-Mount. Damit ist der Baustein zu unzähligen Leica-Linsen der letzten 60 Jahre kompatibel sowie zu zahlreichen Optiken von Voigtländer, Carl Zeiss & Co. Bei allen diesen Objektiven muss manuell fokussiert werden.
Der Baustein mit dem derzeit noch etwas unhandlichen Namen GXR-Objektivadaptermodul soll im Herbst dieses Jahres im Handel erhältlich sein. Ein Preis steht derzeit noch nicht fest.
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