Gerade einmal zwei Jahre ist es her, da hat Ricoh mit der CX1 seine erste kompakte Superzoom-Kamera auf den Markt gebracht. Mit 7,1-fachem Zoom, 9,3-Megapixel-CMOS-Sensor und einem 2,8 Zentimeter dicken Gehäuse. Inzwischen steht bereits die CX5 in den Regalen, ebenfalls mit CMOS-Sensor, mit auf 10 Megapixel angewachsener Auflösung und 10,7-fach-Zoom. Witzigerweise sind alle fünf Kameras im Handel erhältlich und streuen sich preislich nach Aktualität geordnet zwischen die 250 Euro teure CX5 und die 100 Euro teure CX1.
Design
Wie all ihre Schwestern sieht auch die Ricoh CX5 sehr funktionial aus. Funktional und schlicht. Es gibt – abgesehen von der winzigen Daumenablage und dem Objektiv – keine Kurven und keine Rundungen. Auf der Oberseite der Kamera sitzen im rechten Drittel Ein/Aus-Schalter sowie Auslöser samt Zoomring. Ganz rechts am Rand befindet sich der Moduswahlschalter. Er ist leicht versenkt in das Gehäuse eingelassen und lässt sich bequem mit dem Daumen drehen.
Praktisch: Der Moduswahlschalter lässt sich mit dem rechten Daumen bequem erreichen.
Auf der Rückseite der Kamera befindet sich das in der fünften Generation unverändert 920.000 Pixel auflösende und 3,0 Zoll große Display. Und auch bei der CX5 überzeugt uns der Bildschirm wieder mit der gestochen scharfen Darstellung. Rechts neben der Anzeige befindet sich eine gummierte Daumenablage. Sie weist nach rechts eine leichte Abschirmung auf und verhindert damit, dass der Fotograf den rechts oben angebrachten Joystick versehentlich betätigt.
Der Stick dient zum Navigieren durch die Menüs und zum Aufrufen der Einstellungen von Makromodus und Blitz. Direkt unterhalb befindet sich eine Taste zum Aufrufen des Wiedergabemodus. Weiter unten folgen vier Buttons für Menu, Fn, Selbstauslöser/Löschen und Disp.
Unter „My1“ und „My2“ können Fotografen ihre bevorzugten Aufnahmekonfigurationen ablegen.
Auf der Unterseite der Kamera sitzt rechts eine Klappe, hinter der sich die Fächer für Akku und Speicherkarte verbergen. Daneben bringt Ricoh das Stativgewinde unter, das leider aus Kunststoff und nicht aus Metall besteht. Wer gerne mal zu kräftig an der Stativschraube dreht, wird früher oder später das Gewinde ruinieren. Auf der rechten Gehäuseseite gibt es eine kleine Kunststoffkappe, unter der Ricoh HDMI-Ausgang und einen kombinierten und proprietären AV-USB-Port unterbringt. Leider ist das richtige Schließen der Kappe immer mit etwas Gefummel verbunden. Ansonsten fühlt sich das Gehäuse sehr hochwertig an – geradezu, als könne man Häuser aus der Kamera bauen. Die Kamera ist in Schwarz, Silber und Pink erhältlich.
Nervig: Um die Gummi-Abdeckung über dem HDMI-Ausgang auf der rechten Seite zu schließen, ist immer etwas Gefummel erforderlich.
Neueste Kommentare
Noch keine Kommentare zu Ricoh CX5 im Test: zoomstarkes Kraftpaket mit rückseitig belichtetem CMOS-Bildsensor
Vielen dank für Ihren Kommentar.
Ihre Kommentar wurde gespeichert und wartet auf Moderation.