Nikon bringt die D5100 in verschiedenen Paketen auf den Markt. Zusammen mit dem 18-bis-55-Millimeter-Kitobjektiv soll die DSLR ab Ostern zur unverbindlichen Preisempfehlung von 809 Euro in den Regalen stehen. In Verbindung mit der 18-bis-105-Millimeter-Linse veranschlagt Nikon 919 Euro. Das Doppel-Zoom-Kit mit 18-bis-55- und 55-bis-200-Millimeter-Optik siedelt sich bei 1029 Euro an. Die D5100 lässt sich bei diversen Online-Händlern bereits vorbestellen – die zu Preisen, die sich rund 50 Euro unterhalb der von Nikon ausgesprochenen Empfehlungen bewegen.

Design & Ausstattung

Wie die meisten Spiegelreflexkameras in dieser Preisklasse fühlt sich die Nikon D5100 ein wenig plastikartig, aber grundsätzlich sehr solide an. Die designtechnisch auffälligste Veränderung gegenüber der D5000 dürfte wohl das neue Display betreffen, das sich jetzt nicht mehr nach unten kippen, sondern zur Seite wegklappen und um die eigene Achse drehen lässt. Außerdem bietet das im Vergleich zur Vorgängerin gewachsene Panel eine höhere Auflösung. Für unseren Geschmack ist der Bildschirm jedoch etwas zu kontrastreich. Das sorgt in der Praxis gelegentlich dafür, dass wir Aufnahmen auf der Kameraanzeige für falsch belichtetet halten, obwohl sie sich am Rechner später als korrekt herausstellen. Außerdem ist das Display in direktem Sonnenlicht schwer abzulesen.

Praktisch für Selbstportraits und Aufnahmen über Kopf und aus der Hüfte: Das 3,0 Zoll große Display lässt sich zur Seite schwenken und dann um die eigene Achse rotieren.
Praktisch für Selbstportraits und Aufnahmen über Kopf und aus der Hüfte: Das 3,0 Zoll große Display lässt sich zur Seite schwenken und dann um die eigene Achse rotieren.

Der optische Sucher präsentiert sich ebenfalls typisch für diese Preisklasse: Er ist recht dunkel, und das Aufleuchten der winzigen Autofokus-Punkte ist bei kontrastreichen Motiven schwer zu sehen. Immerhin gibt es recht große Autofokusmessfeld-Anzeigen. Alles in allem gefällt uns der D5100-Sucher etwas besser als der von Canons EOS 600D.

Die Tasten auf der Rückseite geben keine großen Rätsel auf. Rechts neben dem optischen Sucher befindet sich ein mit einem „i“ markierter Button, der dem Fotografen Zugriff auf das interaktive Info-Display gewährt. Anschließend kann er hier mit dem Vier-Wege-Pad rechts neben dem Display die meisten aufnahmerelevanten Parameter unkompliziert einstellen. Leider gibt es keine Möglichkeit, das Pad zu sperren. Wenn man im Einzelpunkt-Autofokus-Modus fotografiert, muss man darauf gefasst sein, dass man gelegentlich versehentlich den Fokuspunkt verstellt.

Auf der linken Seite der Kamera befinden sich unter anderem HDMI-Ausgang und Mikrofon-Eingang.
Auf der linken Seite der Kamera befinden sich unter anderem HDMI-Ausgang und Mikrofon-Eingang.

Auf der Oberseite des Handgriffs befindet sich der vom Ein/Aus-Schieber umgebene Auslöser. Links dahinter sitzt eine dedizierte Taste zum Starten der Videoaufnahme, rechts davon befindet sich der Knopf für die Belichtungskorrektur. Weiter hinten folgt ein info-Button zum Konfigurieren der auf dem Display dargestellten Informationen und zu guter Letzt das Modusrädchen. Seitlich an dem Drehelement bringt Nikon ein Hebelchen unter, das zum Aktivieren beziehungsweise Deaktivieren des Live-View-Modus dient.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Nikon D5100 im Test: benutzerfreundliche Allround-Spiegelreflexkamera

  • Am 20. April 2011 um 16:03 von Möller Reinhold

    Testbericht Nikon D5100
    Seit wann hat die D5100 18 Megapixel ???

    Nikon D5100 im Test: benutzerfreundliche Allround-Spiegelreflexkamera
    18 Megapixel, Full-HD-Video, Klapp………

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