Sony wird die Alpha SLT-A33 im August in drei verschiedenen Paketen in den Handel bringen. Das Gehäuse alleine soll zur unverbindlichen Preisempfehlung von 599 Euro erhältlich sein. Für das Kit mit 18-bis-55-Millimeter-Optik veranschlagt der Hersteller 699 Euro. Soll zusätzlich noch ein 55-bis-200-Millimeter-Teleobjektiv im Karton liegen, werden 899 Euro fällig. Im gleichen Monat kommt übrigens auch die zeitgleich angekündigte Sony NEX-C3 in den Handel.
Design & Ausstattung
Die Sony Alpha SLT-A35 bewegt sich nicht nur namenstechnisch, sondern auch in puncto Ausstattung zwischen der A33 und der A55. Die Auflösung beträgt jetzt wie bei der A55 16 Megapixel, den integrierten GPS-Receiver hat sie aber nicht geerbt. Der Serienbildmodus liegt, was die Geschwindigkeit angeht, nun zwischen A33 und A55. Schade: Das Display ist jetzt nicht mehr beweglich aufgehängt.
Ansonsten unterscheidet sich die SLT-A35 nicht besonders von ihren Vorgängerinnen: Sie sieht aus wie eine waschechte DSLR, verzichtet aber auf den Klappspiegel und damit auf den optischen Sucher. Für ihre Größe ist sie relativ leicht, sieht aber etwas langweilig und uninspiriert aus – das trifft im übrigen auf die meisten Sony-DSLRs zu.
Wie die Schwester NEX-C3 hat auch die Alpha SLT-A35 die neuen Picture Effects bekommen. Hier findet sich – wie der Name schon verrät – eine Reihe von Bildeffekten wie Teilfarbfilter, Spielzeugkamera-Effekt oder Pop Color. Im Wesentlichen gibt es hier nichts, das wir nicht bei anderen Kameras schon einmal gesehen hätten. Und im Gegensatz zur Schwester Sony NEX-C3 lassen sich die verschiedenen Effekte nicht miteinander kombinieren. Und auch eine Einstellung der Intensität, wie bei Olympus Micro-Four-Thirds-Modellen etwa, ist nicht möglich.
Leider hat Sony bei der A35 eine Neuerung der NEX-C3 nicht übernommen: Wenn aufgrund von Konflikten zwischen diversen Optionen manche Einstellungen nicht zur Verfügung stehen, dann gibt die C3 an der entsprechenden Stelle einen Hinweis, wieso der jeweilige Parameter jetzt ausgegraut ist. Die A35 verweigert hier nach wie vor die Aussage. Diese Benutzerunfreundlichkeit leisten sich übrigens die allermeisten Hersteller und Kameras. Pfui.
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