Man muss aber schon gezielt nach einer solchen Maus suchen. Denn sowohl die zu bewältigende Lernkurve als auch der Marktpreis von fast 110 Euro machen die Razer Naga Epic zu einer Maus, die man sich nicht einfach wahllos zulegt.
Design und Ausstattung
Das soll aber nicht heißen, dass sich Razer bei der Naga Epic ausschließlich auf die 12 Daumentasten verlässt, um die Maus an den Mann zu bringen. Die Naga Epic ist im Gegensatz zum Vorgänger, der normalen, 2010 eingeführten Razer Naga, eine kabellose Maus. Ein USB-Kabel wird allerdings mitgeliefert, so dass man sie auch nutzen kann, wenn ihr Energievorrat zur Neige geht.
Dank ihrem einstellbaren 5.600-dpi-Lasersensor ist sie vor allem bei hohen Displayauflösungen sehr gut für reaktionsschnelles Gaming geeignet. Die Maus kommt außerdem mit drei austauschbaren Seitenteilen für die Klein-Finger-Seite, so dass man den Griff ein wenig an persönliche Vorlieben anpassen kann.
Mit ihren 12 programmierbaren Daumentasten stellt die Naga Epic selbst unter Gaming-Mäusen ein Kuriosum dar.
Das Highlight der Naga Epic ist aber das in drei Reihen zu je vier Tasten angeordnete Tastenfeld auf der Daumenseite der Maus. Mit der mitgelieferten Software kann der Anwender jede Taste einzeln programmieren. Außerdem kann er Profile anlegen, so dass er in Spielen und Anwendungen von individuellen Tastenbelegungen profitiert. Und wenn man einen Schalter auf der Unterseite der Maus umlegt, kann man die Daumentasten auch wie ein numerisches Tastenfeld nutzen.
Performance
All diese Anpassbarkeit darf man zwar irgendwo erwarten, aber Razer bietet noch ein paar Extra-Features, damit wir uns leichter an so viele Tasten für den Daumen gewöhnt. Denn unser Hauptproblem im Test ist, dass wir oft nicht wissen, welche Taste unser Daumen denn nun genau berührt. In welcher Reihe man sich befindet, bekommt man ja noch recht schnell heraus. Aber dann auch noch ausschließlich per Tastsinn schnell herauszubekommen, auf welcher Taste genau der Daumen gerade liegt, ist schon deutlich schwieriger.
Die Tasten der zweiten und vierten Reihe haben zwar leichte Erhebungen, die eine gewisse taktile Unterscheidung ermöglichen, aber für uns stellt sich der Unterschied im Test als zu gering heraus. Um dieses Problem zu lösen, legt Razer der Naga Epic ein Blatt mit selbstklebenden Gummipunkten bei, die man als frei zu setzende Orientierungspunkte nutzen kann. Im Lieferumfang finden sich zwar 12 Stück dieser Aufkleber, aber uns reicht bereits ein einziger, auf einer der mittleren Tasten aufgeklebter Punkt, um uns eine sinnvolle Orientierungshilfe zu sein.
Neueste Kommentare
Eine Kommentar zu Razer Naga Epic: MMO-Gaming-Maus mit 12 Daumentasten
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Naga verspielt?!
Die Razer Naga wirkt im gegensatz zer RAT 9 verspielt?!
Es ist eher andersrum…
Die RAT 9 wirkt auf mich wie ein spielzeug und sieht sehr nach billigem hartplastik aus.
Die naga als verspielt zu bezeichen,nur weil sie 12 daumentasten hat,ist echt daneben…
Nebenbei möchte ich erwähnen dass man keinen extrem beweglichen daumen brauch,da alle tasten sehr leicht zu erreichen sind.
Man sollte eher ein gutes unterscheidungsvermögen haben…
Diese maus ist nichtnur für MMO spieler geeignet.
Ich hatte die logitech mx518,die hama slide maus s2,eine logitech g700 und eine kleine roccat maus.(wireless keine ahnung wie sie nochmal hieß)
Die naga ist am besten für FPS geeignet,da sie wunderbar in der hand liegt,einen hochauflösenden lasersensor hat und 12 daumentasten.
Ich habe alle waffen und die nachladefunktion auf die 12 tasten gelegt.
FPS war nie so einfach!