Es ist alles andere ungewöhnlich, dass ein Unternehmen seine Produkte über den grünen Klee lobt, aber die Beschreibung des in Deutschland zu Marktpreisen ab knapp 120 Euro erhältlichen Altec Lansing Octiv 650 war schon besonders überschwänglich: „Dank seiner diskreten Linien und seines einzigartigen Keil-Designs fügt es sich in Ihre Dekoration ein, während es den Raum mit vollem, ausgewogenem Sound füllt. […] Das Design ist klar und elegant. […] Es ist der Inbegriff von Understatement und Performance.“
Aufgrund unserer Erfahrungen erwarten wir lieber nicht zu viel vom Octiv 650 und werden letztlich positiv überrascht. Übrigens: Wer anstelle des Begriff ‚Octiv 650‘ über die Bezeichnung ‚M650‘ stolpert – beide beschreiben je nach Markt das gleiche Gerät.
Design und Ausstattung
Das Design entspricht schon mal ziemlich genau der Beschreibung: Klare Linien, stilvoller Look und eine Keilform, die an einen der alten Trichter-Lautsprecher erinnert. Es ist bei einem Gewicht von 1,9 Kilogramm etwa 18 Zentimeter hoch, 32 Zentimeter breit und knapp über 13 Zentimeter tief. Es fühlt sich dank seines Gewichts angenehme wertig an, ist aber immer noch leicht genug, um sich einfach bewegen zu lassen. Man sollte an dieser Stelle auch anmerken, dass es nur mit einem Netzadapter und nicht mit Batterien oder einem Akku betrieben werden kann – es ist also kein echtes mobiles Soundsystem.
Aufgrund seines Keil-Designs wirkt es schmaler, als es eigentlich ist, wenn man es von vorne betrachtet. Den Bezugstoff, der den Lautsprecher abdeckt, mögen wir nicht so wirklich: Er hat Ambitionen als Staubmagnet – aber das ist im Endeffekt kein ernsthaftes Problem.
Der nach unten gerichtete Subwoofer sorgt für satten, vollen Sound.
Das echte Highlight des Octiv 650 in Sachen Design und Performance ist die Integration eines im Gehäuseboden verbauten und nach unten gerichteten Subwoofers, den man in Ruhe begutachten kann, wenn man das Gerät auf den Kopf stellt.
Auf der Oberseite des Octiv 650 findet man die Bedienelemente für Bass, Höhen und Lautstärke sowie den Ein-/Aus-Schalter und einen Button, mit dem man die Videoübertragung an den Fernseher aktivieren kann. Der Komponenten-Videoausgang auf der Rückseite fungiert auch als Composite-Video-Out, indem man einfach nur den blauen Ausgang nutzt. So oder so muss man sich jedoch selbst um ein Videokabel kümmern, denn selbiges liegt dem Ovtiv 650 nicht bei.
Wer den Videoausgang nutzt, muss den Video-Button auf der Oberseite ein paar Mal drücken, bis das Ganze anspringt. Die iTunes-Videowiedergabe funktioniert im Test sowohl mit dem iPhone 4 als auch mit dem älteren iPhone 3GS tadellos.
Neben dem Komponenten-Videoausgang findet sich auch ein Aux-Eingang, über den sich der Octiv 650 mit weiteren Audio-Geräten verbindet. Das dafür benötigte Kabel suchen wir wiederum vergebens im Lieferumfang.
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Eine Kommentar zu Altec Lansing Octiv 650: keilförmiges iPod-Dock mit erstklassigem Sound
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AUch mit iPad?
Hallo!
Das Gerät wirkt überzeugend. Wie schließe ich ein iPad an?
Grüße,
Georem