Das von unseren britischen Kollegen getestete 1-TByte-Modell des Toshiba Stor.E TV+ gibt es zu Marktpreisen ab 184 Euro, die 1,5- und 2-TByte-Versionen sind am deutschen Markt zu Preisen ab 184 und 233 Euro erhältlich. Wer also aktuell zum 1-TByte-Modell greift, verschenkt praktisch 500 GByte „kostenlosen“ Speicherplatz. Laut Toshiba gibt es auch eine Version mit 500-GByte-Festplatte, aber die wird – zumindest am deutschen Markt – anscheinend schon gar nicht mehr vom Handel angeboten.

Design

Der erste Eindruck des Stor.E TV+ ist hervorragend: Die glänzende schwarze Box ist mit Abmessungen von 20,6 mal 16,0 mal 4,7 Zentimetern angenehm klein und integriert ein ansprechendes, hochauflösendes LCD. Hauptgrund für die kompakten Abmessungen ist die Auslagerung der Stromversorgung, die über ein externes 12-Volt-Netzteil sichergestellt wird.

So ein Display ist durchaus eine Neuerung für die Kategorie der Multimedia-Festplatten. Toshiba nutzt es, um beispielsweise die aktuelle Quelle – interne Festplatte, USB-Stick, Speicherkarte oder externes DVD-Laufwerk – anzuzeigen.

Ausstattung

Die Konnektivität des Gerät ist ebenfalls gut. Das Stor.E TV+ verfügt über einen HDMI-Ausgang, AV-Ausgänge im Cinch-Format, eine LAN-Schnittstelle, einen digitalen koaxialen Audioausgang, drei USB-Ports (davon ein USB-Host-Port) und einen 3in1-Cardreader für SD-, MMC- und Memory-Stick-Speichermedien.

Neben dem zweiten "normalen" USB-Port beherbergt die linke Seite des Stor.E TV+ auch einen 3in1-Cardreader für SD, MMS und MS.
Neben dem zweiten „normalen“ USB-Port beherbergt die linke Seite des Stor.E TV+ auch einen 3in1-Cardreader für SD, MMS und MS.

Wer optische Medien abspielen will, muss lediglich einen externes CD-/DVD-Laufwerk anschließen; eingelegte Medien werden dann automatisch mit dem Stor.E TV+ abgespielt.

Die Anbindung an das heimische Netzwerk – und theoretisch ans Internet – lässt sich schnell und unkompliziert herstellen: Denn neben dem bereits erwähnten Ethernet-Port für den LAN-Zugang verfügt das Toshiba Stor.E TV+ auch über einen mitgelieferten WLAN-Dongle, der lediglich an einem der USB-Ports angesteckt werden muss. Sobald wir den Zugang zum lokalen Netzwerk herstellen, lokalisiert das Stor.E TV+ problemlos Netzwerkspeicher und PCs. Auf Inhalte aus dem Netz wie Youtube oder Napster greift das Gerät allerdings nicht zu.

Das User-Interface beeindruckt anfänglich optisch und punktet auch mit intuitiver Navigation.Hochauflösende Grafiken repräsentieren die interne Festplatte, angebundene USB-Speicher und eingesteckte Speicherkarten, mögliche externe optische Laufwerke und das Netzwerk.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Inhalte auf den Streamer gelangen. Man kann beispielsweise über das Netzwerk streamen oder einfach den USB-Host-Anschluss nutzen und Sound- und Videodateien direkt in die Musik- und Video-Ordner des Geräts kopieren. Der Weg über Speicherkarten oder – wenn vorhanden – ein optisches Laufwerk steht natürlich ebenfalls offen.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Toshiba Stor.E TV+ (1 TByte): Vernetzter Media-Streamer mit Interface-Problemen

  • Am 23. Juli 2012 um 18:20 von Jan Rietz

    Toshiba Stor.e TV – Test/Bewertung
    Eigentlich kann es mir egal sein, da ich seit 1,5 Jahren glücklicher Besitzer des Stor.e TV mit 1TB-Platte bin, aber ich muss kurz was schreiben:
    1. Die Bewertung ist absolut nicht nachvollziehbar, da Sie zwar das Interface (subjektiv) als nervtötend bezeichnen, aber selbst so viele positive Punkte nennen.
    2. Es werden tlw. falsche Angaben gemacht – so ist z.B. ein Titelsprung natürlich möglich (und man kann gar während des Abspielens den nächsten Titel in den Dateien suchen – können auch nicht alle…).
    3. Das Gerät ist nicht lauter, sondern leiser als viele Konkurrenten – Lüftungsschlitze müssen aber natürlich frei bleiben, claro.
    4. Absoluter Vorteil ist das integrierte Display, der es erlaubt, statt Fernseher auch einfach mal nur Aktivboxen anzuschließen und das Gerät über eben dieses Display zu steuern – ID3-tags werden angezeigt und hierüber kann man auch sehen (mitlaufende Spieldauer), dass das Gerät gerade was abspielt.
    5. Für wen konzipiert? Für solche Nutzer wie mich! Und ich muss noch ergänzen, dass ich während 1,5jähriger Benutzung nie Probleme hatte, keine Aussetzer o.a. – auch das ist leider nicht selbstverständlich, wie man aus diversen Foren oder user-Bewertungen für andere Geräte entnehmen kann.

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