Olympus E-PM1 angetestet: blitzschneller Systemkamera-Winzling aus der Pen-Mini-Serie

Die Bildqualität von Spiegelreflexkameras im Gehäuse von Kompaktkameras – so verkauft Olympus seine kompakten EVIL-Digicams aus der Pen-Serie. Neben dem großen Modell namens E-P3 gibt es die Light-Serie mit der aktuellen E-PL3. Noch nicht klein genug? Die erste Pen aus der Mini-Reihe namens E-PM1 ist Olympus kompakteste Systemkamera aller Zeiten. Unsere Kollegen von CNET Australien hatten bereits die Gelegenheit, den Winzling auszuprobieren. Die ersten Eindrücke gibt es in diesem Preview.

Die Olympus Pen Mini ist mit dem 14-bis-42-Millimeter-Kitobjektiv bei diversen Online-Shops ab rund 430 Euro erhältlich. Als Farbvarianten stehen dabei Braun, Schwarz, Silber, Silver Rose, Purple und Weiß zur Verfügung. Die schiere Anzahl zeigt hier schon, dass sich das Modell an Digicam-Aufsteiger richtet. Zum Vergleich: Die beiden größeren Modelle E-PL3 und E-P3 sind nur in vier beziehungsweise drei Farben erhältlich.

Was das Innenleben angeht, hat die Olympus E-PM1 mit dem Beinamen Pen Mini alles zu bieten, was die beiden großen Schwestern E-PL3 und E-P3 auch mitbringen. Darunter finden sich der 12,3-Megapixel-Live-MOS-Sensor, der verbesserte Autofokus und die Full-HD-Videofunktion. Von Außen unterscheidet sich die Kamera dann jedoch deutlich von ihren Geschwistern.

Design & Ausstattung

Die Olympus E-PM1 sieht deutlich einfacher und unkomplizierter aus als die E-PL3 und die E-P3. Auf der Rückseite des Gehäuses dominiert das 3,0 Zoll große Display. Rechts daneben sitzen – schon fast comichaft klein – ein Vier-Wege-Pad mit umschließendem Drehrädchen sowie drei Knöpfe zum Anpassen der auf dem Bildschim dargestellten Informationen, zum Aufrufen des Hauptmenüs und zum Wechseln in den Wiedergabemodus. Neben der Navigation durch die Menüdialoge dient das Vier-Wege-Pad auch zum direkten Aufrufen der Einstellungen von Belichtungskorrektur, Blitz, Serienbildmodus und Selbstauslöser sowie Fokusmessfeld. Ganz oben auf der Rückseite bringt der Hersteller schließlich noch eine dedizierte Taste zum Starten der Videoaufnahme unter.

Auch die Oberseite der Kamera ist sehr schlicht gehalten. Hier befinden sich lediglich der Ein/Aus-Schalter und der Auslöser. Direkt über dem Objektiv sitzt ein Zubehörschuh, der dank einem dahinter angebrachten Port auch einen elektronischen Aufstecksucher mitn Bilddaten versorgen kann. Einen integrierten Blitz gibt es bei der Olympus E-PM1 nicht. Dafür liegt im Lieferumfang ein kleiner Aufsteckblitz bei. Das ist zwar besser als nichts, in der Praxis steht man so allerdings häufig vor der Entscheidung, ob man die Zusatzbeleuchtung jetzt mitschleppen möchte oder nicht – und ärgert sich unter Umständen später, dass man ihn nicht eingepackt hat.

Der elektronische Aufstecksucher Olympus VF-3 ist nach oben schwenkbar und bietet eine Auflösung von 640 mal 480 Pixeln (921.000 Subpixel). Er ist derzeit bei diversen Online-Shops ab rund 150 Euro erhältlich. Damit ist der Sucher zwar kein Schnäppchen, doch bei schwierigen Lichtverhältnissen führt oft kein Weg an ihm vorbei. Das 3,0 Zoll große Display auf der Rückseite glänzt nämlich recht stark und ist bei intensiver Sonneneinstrahlung kaum mehr abzulesen. Die Auflösung ist mit 480 mal 320 Pixeln (460.000 Subpixeln) außerdem ebenfalls ein ganzes Stück niedriger.

Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine kleine Gummikappe, die den Mini-HDMI-Ausgang und einen kombinierten Port für USB, AV und Kabelfernauslöser beherbergt. Das Fach für Akku und Speicherkarte bringt der Hersteller auf der Unterseite der Kamera unter. Der Stromspeicher bietet genug Kapazität für 330 Aufnahmen.

Übersichtlich und schick: So sieht das Hauptmenü der Olympus E-PM1 aus.
Übersichtlich und schick: So sieht das Hauptmenü der Olympus E-PM1 aus.

Neueste Kommentare 

Noch keine Kommentare zu Olympus E-PM1 angetestet: blitzschneller Systemkamera-Winzling aus der Pen-Mini-Serie

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *