Das Samsung Galaxy Nexus ist ein Highend-Smartphone, wie es im Buche steht: Dual-Core-Prozessor, 4,65-Zoll-Super-AMOLED-Display, NFC, GPS, HSPA & Co. quetschen sich hier in ein nicht einmal neun Millimeter dickes Gehäuse. Aber dabei ist es gar nicht die Hardware, die wirklich interessant ist: Das Galaxy Nexus ist das erste Smartphone mit der neuen Android-Version 4.0 Ice Cream Sandwich. Wie sich der Bolide in der Praxis schlägt, verrät der Testbericht.
Das Samsung Galaxy Nexus ist ein großer Schritt nach vorne für Android. Allerdings macht Ice Cream Sandwich auch nicht den Quantensprung, den manch einer erwartet hat. So beeindruckend die neueste Version des Google-Betriebssystems auch ist, so rundgeschliffen wie iOS wirkt sie immer noch nicht. Und ohne dem neuesten Android ist das Galaxy Nexus "nur" ein weiteres sehr gutes Oberklasse-Smartphone ohne besondere Alleinstellungsmerkmale.
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9 Kommentare zu Samsung Galaxy Nexus im Test: 4,65-Zoll-Smartphone mit Android 4.0 Ice Cream Sandwich
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Quantensprung
Der Autor möge bitte das Wort quantensprung nachschlagen.
Falsches Handy
Das letzte Smartphone beim Grössenvergleich ist nicht das SII! Das SII ist schmaler und eleganter. Ich denke, es ist das Galxy Note…
Falsch
Die Bildunterschrift stimmt nicht. Es war schon immer ohne weiteres möglich Ordner auf dem Homescreen anzulegen. Nicht so schön wie jetzt aber problemlos möglich. Langes drücken auf den Homescreen -> Ordner anlegen.
Bitte korrigieren.
Gehäuse
Der Vergleich des Gehäuse mit dem iPhone und dem Droid Razr ist ja ganz nett, aber vielleicht sollte noch erwähnt werden, dass beide Vergleichsgeräte KEINEN Wechselakku haben und der Hersteller da ganz andere Maßstäbe beim Gehäusebau anwenden konnte. Klar, dass sich das auf die Materialwahl auswirkt. Bei einem Wechselakku ist der Akku an sich dicker und das Gerät braucht quasi eine zweite Hülle unter dem Akkudeckel.
Menütaste
Zu der Menütaste – mal oben, mal unten: Seit Honeycomb gibt es neue Vorgaben für das Menü (und eine neue API). Der Button ist seit dem oben rechts. Für alte Apps, die noch nicht angepasst sind, blendet Android unten den herkömmlichen Menüknopf ein. Das war auch schon unter Honeycomb so.
Lern mich Deutsch …
Bei c-net ist wohl nicht der Dativ nicht dem Genitiv sein Tod (Bastian Sick), sondern dem Nominativ.
Was ist das für ein Deutsch?
"Und ohne dem neuesten Android ist das …"
Brrrrrrrrrrr!
Davon abgesehen: Weiß eigentlich jemand warum die "Original"-Google-Smartphones IMMER ohne Kartenslot sind?
Wenn dann von Hause aus satt Memory drin wär (so dass die gesamte MP3-Sammlung und ein paar Filme darauf passen), wäre es ja OK.
Aber 16GB ist viel zu wenig, 32GB ist nur angekündigt und reicht (mir) leider auch nicht.
Schade eigentlich.
Wischi-Waschi
Folgendes stimmt nicht:
"Aber es gibt beispielsweise keinerlei Hinweise darauf, dass sich Benachrichtigungen im Notifications-Menü einfach wegwischen lassen – und dieses Feature gibt es auch sonst nicht im Betriebssystem"
Das Wegwischen funktioniert auch im Recent Apps-Menü und bei den Browser-Tabs.
Fehlender MicroSD Slot
Leider ist beim Test ganz untergegangen, dass im Vergleich zum Nexus One oder anderen Geräten der Kartenslot komplett fehlt. Die 16 GB Variante kostet 500 EUR, die 32 GB Variante 600 EUR… 100 EUR für 16 GB sind Wucher und einfach nur dreist. Die Erweiterbarkeit oder einfach der Tausch der Karte/die Archivierung von Apps sind so nicht möglich.
Auch das Problemlose Einspielen von Images wird so erschwert, wenn das Gerät mal nicht mehr startet und man keine Karte extern bespielen kann.
Auch die Kamera ist noch zu gut weggekommen – unscharf und verwaschen, Falschfarben und nur 5 Megapixel. NFC und LTE sind nett, aber Bluetooth 3.0 wäre besser gewesen.
Für ein Flagschiff zu diesem Preis hätte ich mehr erwartet und auch die Wertigkeit des Gehäuses ist nicht optimal. Man kann auch bei einem Wechselakku Alu oder Carbon verwenden…
Das die Menütasten jetzt im Bildschirm ausgeführt sind, ermöglicht natürlich kontextsensitive Änderungen, separate Taster oder Sensortasten hätten aber den Vorteil gehabt, dass die einheitliche Bedienung erhalten geblieben wäre, dass man auch blind bestimmte Funktionen an festen Positionen hätte und … der Bildschirm verbraucht wesentlich mehr Akkuleistung als drei Tasten.
Der große Nachteil bei Android bleibt, dass Google mit jeder Version seine nicht vorhandenen UI-Guidelines auf den Kopf stellt und die Hersteller dann noch ihre eigenen Oberflächen drüberstülpen, was Updates (Google hat mal mit 18 Montaten Update Garantie geworben) ad absurdum führt.
Ich sage nur HTC Desire Desaster. Daher muss ich sagen, dass Apple mit iOS und selbst Microsoft mit Windows Phone den konsistenteren Bedienansatz hat. Google ist eher ein Hacker Telefon von Kindern programmiert für Kinder. Inkonsistent bis ins letzte Pixel und jedes Gerät ist anders schlecht implementiert.
Artikel aktualisiert?
An den Autor:
im Artikel schreiben Sie, das er aktualisiert wird, wenn sie weitere Tests gemacht haben (z.B. Akkulaufzeit). Nach vier Monaten ist noch nichts aktualisiert worden. Der Akku hält wohl recht lange 😉