Teilchenbeschleuniger LHC aus Lego: auf der Suche nach den Bausteinen des Lebens

Der Teilchenbeschleuniger LHC im Forschungszentrum CERN läuft auf Hochtouren. Nachdem Mitte Dezember erste Hinweise auf die Existenz des Higgs-Teilchens gefunden wurden, wiesen Wissenschaftler kurz vor Weihnachten anhand von Zerfallsspuren ein neues Teilchen namens Chi-b (3P) nach. Um Teilchen geht es auch bei dem Werk von Sascha Mehlhase.

Der am Niels-Bohr-Institut in Kopenhagen beschäftigte Physiker hat den Atlas-Detektor des LHC aus Lego nachgebaut – im Maßstab 1:50. Trotz der 50-fachen Verkleinerung ist der Aufbau immer noch fast einen halben Meter hoch. Entworfen hat Mehlhase sein Modell im Digital Designer von Lego.

Nachdem die rund 9500 Bauteile im Wert von rund 2000 Euro endlich geliefert wurden, ging erst einmal ein Viertel der Bauzeit für das Sortieren der Steinchen drauf. Da sich die 4500-Seiten-Bauanleitung, die das Lego-Tool automatisch generiert hatte, als nicht besonders brauchbar erwies, musste sich der Bastler beim Zusammensetzen des Lego-Atlas-Detektors auf sein eigenes Köpfchen verlassen. Aber mit kleinen Teilchen hantieren, das liegt ja in der Natur der Atomphysiker. (Bild: Sascha Mehlhase)

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