Die kurze Antwort lautet: Ja. Die ausführliche Begründung gibt es in diesem Testbericht. Denn Panasonic hat es nicht nur geschafft, einen 20-fachen optischen Zoom auf rekordverdächtige Abmessungen zu schrumpfen, sondern gleichzeitig auch noch die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern und zahlreiche raffinierte Aufnahmefunktionen in das kompakte Gehäuse zu stopfen. Aber der Reihe nach.

Design

Auf den ersten Blick sieht die TZ31 ihrer Vorgängerin TZ22 zum Verwechseln ähnlich. Im Gegensatz zum älteren Modell ist die Oberseite der Kamera jedoch nicht plan, sondern beschreibt oberhalb des Objektivs einen leichten Bogen – so wie ihre EVIL-Schwester Lumix DMC-GF3. Ansonsten gibt es auf der Oberseite nach wie vor einen Ein/Aus-Schieber, eine dedizierte Taste zum Starten der Videoaufnahme, den von einem Zoomring eingefassten Auslöser sowie ein Modusrädchen. Direkt oberhalb des Objektivs befindet sich zudem ein Stereo-Mikrofon, direkt rechts daneben befindet sich ein kleiner Lautsprecher.

Auf der Rückseite des Gehäuses dominiert der 3,0 Zoll große Touchscreen. Rechts oben neben der Anzeige gibt es eine kleine, texturierte Daumenablage, weiter rechts daneben einen vertikalen Schieber zum Wechseln zwischen Aufnahme- und Wiedergabemodus. Darunter bringt Panasonic eine mit Exposure/Map beschriftete Taste unter. In den halbautomatischen und manuellen Aufnahmemodi dient sie zum Einstellen von Blende und Belichtungszeit, im Wiedergabemodus zeigt sie eine Landkarte auf dem Display an. Aber dazu später mehr.

Angesichts des 20-fachen optischen Zooms ist das Gehäuse der TZ31 beeindruckend kompakt.
Angesichts des 20-fachen optischen Zooms ist das Gehäuse der TZ31 beeindruckend kompakt.

Weiter unten befindet sich ein Vier-Wege-Pad mit mittigem Menu/Set-Button. Neben der Navigation durch die Menüs dient das Bedienelement auch zum direkten Aufrufen der Einstellungen zu Belichtungskorrektur, Selbstauslöser, Makrofokus und Blitz. Ganz unten folgen schließlich noch zwei Knöpfe zum Aufrufen des Schnellmenüs beziehungsweise Löschen von Bildern sowie zum Anpassen der auf dem Display dargestellten Informationen. Das Display bietet mit 480 mal 320 Pixeln (460.000 Subpixeln) eine recht gute Auflösung ist vernünftig hell. Bei direkter Sonneneinstrahlung spiegelt es allerdings, und es wird gelegentlich schwer, zu sehen, was man eigentlich gerade fotografiert.

Allerdings nutzt Panasonic den Touchscreen nicht für besonders viele Funktionen. Das Touch-to-Focus-Feature ist immerhin an Bord. Hier tippt der Fotograf einfach aufs Display, und die Kamera fokussiert an die entsprechende Stelle und fängt das Foto auf Wunsch auch gleich ein. Die Navigation durch die Menüs dagegen geschieht in erster Linie mit dem Vier-Wege-Pad. Im Wiedergabemodus wischt sich der Anwender mit dem Finger elegant durch die Aufnahmen, ein Zeichnen oder Schreiben auf die Bilder ist aber beispielsweise nicht möglich. Hier hätte Panasonic durchaus mehr aus dem Touchscreen machen können, für den der Anwender ja schließlich bezahlt. Unterm Strich ist die Kamera einfach zu benutzen – sofern man sich mit der Kombination aus berührungsempfindlichem Display und mechanischen Bedienelementen anfreunden kann.

Ein Fingertipp auf das Display reicht aus, und die Kamera fokussiert auf die entsprechende Stelle. Mit dem gelben Icon rechts unten lässt sich einstellen, ob die TZ31 auch gleich das Foto schießen oder nur fokussieren soll.
Ein Fingertipp auf das Display reicht aus, und die Kamera fokussiert auf die entsprechende Stelle. Mit dem gelben Icon rechts unten lässt sich einstellen, ob die TZ31 auch gleich das Foto schießen oder nur fokussieren soll.

Neueste Kommentare 

2 Kommentare zu Panasonic Lumix DMC-TZ31 im Test: tolle 20-fach-Zoom-Kamera mit Vollausstattung

  • Am 5. Juni 2012 um 13:51 von Ohlensehlen

    User-Testurteil
    a:4:{s:5:“STARS“;i:2;s:3:“PRO“;s:13:“Guter Bericht“;s:6:“CONTRA“;s:104:“Man sollte auch die richtigen Produktbilder zeigen wenn man über die TZ 31 berichtet und nicht die TZ 20″;s:5:“FAZIT“;s:29:“Sonst im ganzen guter Bericht“;}

  • Am 10. November 2012 um 22:12 von Technopeer

    TZ31 = ZS20
    Ohlensehlen kritisiert völlig zu Unrecht. In der Abbildung steht nicht TZ20 sondern ZS20 – und das ist die amerikanische Bezeichnung für die TZ31. Außer den 4 Zeichen entspricht die Abbildung exakt der TZ31 – was sich auch leicht recherchieren lässt. Der Artikel ist prima und eine gute Entscheiungshilfe.

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