Angry Birds Space für Android: Vierter Teil des Kultspiels startet im Weltraum durch

„Ignition sequence start – three, two, one, zero and lift off!“ – der finnische Spiele-Entwickler Rovio Mobile hat den neuesten Titel ihrer Kultspielserie Angry Birds veröffentlicht und startet mit Angry Birds Space ins All. Im Weltraum geht die Jagd auf die fiesen, grünen Schweine mit neuem Gameplay, einem neuen Angry-Birds-Charakter und neuen Spezialfähigkeiten in 60 interstellaren Levels weiter.

Am grundlegenden Spielprinzip ändert sich nichts. Mit Hilfe einer überdimensionalen Steinschleuder versucht der Spieler wie eh und je, die hinterlistigen Eier-Diebe in ihren Verstecken zu treffen. Frischen Wind bringt die Spielphysik. Die Schweine verbarrikadieren sich im Weltraum zwar immer noch hinter Holzbalken, Steinbrocken und Eisblöcken, jedoch abwechselnd in der Schwerelosigkeit oder auf kleinen Planeten, dessen Anziehungskräfte die Flugbahn der Angry Birds gehörig beeinflussen. Um die Schweine zu zerstören, gilt es, diese geschickt auszunutzen.

Im All fliegen die Vögel schnurstracks geradeaus. Innerhalb der Atmosphäre eines Planten lenkt die Schwerkraft die Flugbahn ab und lässt die Angry Birds wie ein Satellit in der Umlaufbahn um die Gesteinskörper kreisen. Auch die Schweine, herumfliegende Asteroiden oder Trümmerteile unterliegen der Spielphysik. Trifft sie der Spieler und schleudert sie in Richtung eines Planeten, werden auch sie beim Eintritt in die Atmosphäre angezogen, stürzen auf die Oberfläche und zerschellen im Idealfall oder landen in den Festungen der Eier-Diebe.

Den bisherigen Angry Birds hat Rovio ein neues Gewand und teilweise neue Superkräfte verliehen. Der gelbe Vogel erstrahlt jetzt beispielsweise im spacigen lila Outfit. Mit einem Fingertipp schaltet er immer noch den Turbo ein, lässt sich jetzt aber per Klick präzise an eine gewünschte Stelle dirigieren. Der Mighty Eagle, der erst vor kurzem sein Debüt auf dem Android-Smartphone machte, verwüstet wieder nur auf dem iPhone die Landschaft, falls der Spieler einmal nicht weiterkommt. Neben den altbekannten Charakteren, bringt Angry Birds Space auch eine neue Figur mit. Sie taucht in der zweiten Episode auf und vereist auf Fingertipp die Umgebung. Massive Steinbrocken lassen sich dann wesentlich einfacher zerstören.

Angry Birds Space bringt mit Pig Bang und Cold Cuts zwei Episoden mit jeweils 30 Levels mit. Weitere Updates sind natürlich geplant. Im letzten Level jeder Episode wartet wieder ein Endgegner auf die Spieler. Neben drei goldenen Sternen und Punkten für die Highscore-Wertung müssen die Spieler auch wieder versteckte Auszeichnungen finden. Anstatt goldenen Eiern gilt es jetzt die sogenannten Eggsteroids aufzuspüren. Wer sie findet, schaltet eine weitere, kleine Episode frei und wird mit einigen Bonus-Levels im Retro-Look belohnt. Der erste Eggsteriod versteckt sich im zwanzigsten Level in Episode Eins auf dem kleinen Planeten unter dem grünen Busch. Außerdem gibt es in der Danger Zone 30 weitere, besonders knifflige Levels. Sie lassen sich per In-App-Payment erwerben. Leider sind sie erst einmal nur iPhone- und iPad-Besitzern vorbehalten. Wann sie auch auf dem Android-Smartphone verfügbar sein sollen, steht scheinbar noch in den Sternen.

Im Gegensatz zu seinen Vorgängern gibt es Angry Birds Space diesmal in drei Ausführungen. Die kostenlose Version ist wie üblich während dem Spiel mit Werbeeinblendungen gespickt. Daneben ist Angry Birds Space auch als Premium-Version verfügbar. Sie kostet 75 Cent und ist von der Werbung befreit. Speziell für Tablet-Besitzer steht zudem noch eine HD-Version von Angry Space für 2,27 Euro zum Download bereit.

Alles in allem macht Angry Birds Space wie schon seine Vorgänger wieder richtig Spaß. Wer sich an den ersten Teilen schon etwas satt gespielt hat, bekommt dank einiger neuer Ideen jetzt vielleicht wieder Lust und Laune, den fiesen Schweinen ordentlich einzuheizen. Für Angry-Birds-Fans ist der Download natürlich ein Muss.

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