Bereits bei der Vorgängerin WB700 haben wir uns erst über die 2,5 Zentimeter gewundert – und dann geärgert. Denn diese Angabe gilt nur bei dem Bereich zwischen Handgriff und Objektiv, die ingesamt gerade einmal ein Viertel der Fläche auf der Vorderseite ausmachen. Rund drei Viertel der Kamera sind aber deutlich dicker, am Objektiv 3,4 und am Handgriff 2,8 Zentimeter. Schade, denn ein solches Geflunker hätte sich der Hersteller wirklich sparen können. Die Kamera ist angesichts des gewaltigen Zooms nämlich auch mit 3,4 Zentimetern erfreulich handlich.

Design

Genug gemeckert, sehen wir uns die 2,5 3,4 Zentimeter dicke Kamera doch einmal näher an. Die WB750 steckt in einem Kunststoffgehäuse, das sich allerdings freulich solide anfühlt. Der Handgriff auf der Vorderseite ist mit einer griffigen, gummiartigen Texture versehen und bietet einen guten Halt. Da macht es auch nicht so viel aus, dass die Daumenablage auf der Rückseite sehr mager ausfällt. Unterm Strich fühlen wir uns beim einhändigen Fotografieren durchaus sicher.

Der Handgriff ist zwar nicht besonders tief, bietet dank einer griffigen Beschichten aber viel Halt.
Der Handgriff ist zwar nicht besonders tief, bietet dank einer griffigen Beschichten aber viel Halt.

Oben auf dem Handgriff befindet sich der Auslöser, der von einem Zoomring umgeben ist. Links daneben sitzen ein Modusrädchen zur Auswahl des Aufnahmeprogramms sowie der Ein/Aus-Schalter. Darüber hinaus gibt es hier noch ein Stereo-Mikrofon und einen Lautsprecher. Auf der Rückseite der WB750 dominiert das 3,0 Zoll große LC-Display. Es bietet mit 480 mal 320 Pixeln eine recht annehmbare Auflösung. Der Bildschirm ist zwar ordentlich hell und kräftig, spiegelt allerdings überdurchschnittlich stark. Wer in der Sonne steht, muss also damit rechnen, in erster Linie einmal sich selbst auf der Anzeige zu sehen.

Ganz rechts oben auf der Hinterseite befindet sich eine dedizierte Taste zum Starten der Videoaufnahme. Darunter folgen nebeneinander zwei Buttons für Menü und Serienbildmodus, ein Vier-Wege-Pad sowie zwei Knöpfe zum Wechseln in den Wiedergabemodus und zum Aufrufen eines Schnellmenüs. Das Vier-Wege-Pad ist von einem Einstellrädchen umgeben, das das Konfigurieren von Aufnahmeparametern beschleunigt, und bringt in der Mitte eine Ok-Taste mit. Neben der Navigation durch die Menüs dient das Pad außerdem auch zum Aufrufen der Einstellungen von Blitz, Fokus und Selbstauslöser sowie zum Anpassen der auf dem Display dargestellten Informationen.

Wer schon einmal mit einer Digitalkamera fotografiert hat, sollte sich bei der WB750 schnell zurechtfinden.
Wer schon einmal mit einer Digitalkamera fotografiert hat, sollte sich bei der WB750 schnell zurechtfinden.

Auf der rechten Seite des Gehäuses befindet sich eine Klappe, hinter der sich ein HDMI-Ausgang sowie ein kombinierter USB-AV-Port im micro-USB-Format verbergen. Der USB-Anschluss dient nicht nur zum Übertragen von Daten, sondern auch zum Aufladen des Akkus. Ein externes Ladegerät ist im Lieferumfang nicht enthalten. Auf der Unterseite der Kamera bringt der Hersteller ein Türchen unter, das die Fächer für den Lithium-Ionen-Akku und die SD-Speicherkarte beherbergt. Hier sitzt auch das Stativgewinde, das leider aus Plastik besteht und somit nicht gerade für die Ewigkeit gemacht ist.

Neueste Kommentare 

Eine Kommentar zu Samsung WB750 im Test: Schnäppchen-Superzoomer mit Schwächen bei der Bildqualität

  • Am 23. Oktober 2012 um 18:25 von Alex Johnson

    WB750
    Ich habe die WB750, die Fotoqualitaet ist keineswegs schlapp sondern macht so mancher DSLR konkurenz. Auch die Videoqualitaet ist Super! Ausserdem wuerde sich ein Professioneller Fotograf niemals eine WB750 kaufen, also was soll der Vergleich? Die Kamera ist fuer den Normaluser ein geheimtipp, der Camcorder kann definitiv zu hause bleiben und man braucht nur noch die WB750 fuer seinen Urlaub.

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