Asus PadFone im Vorab-Test: Android-Smartphone mit Tablet-Dock und Ansteck-Tastatur

Wie man es von einem Highend-Gerät erwarten darf, nutzt das PadFone alle nur erdenklichen Kanäle zur Kommunikation mit der Außenwelt. Dazu gehören HSPA+, Bluetooth und WLAN nach 802.11n. Außerdem verfügt das Gerät über einen GPS-Receiver. Auf der Oberseite des PadFone gibt es einen microSD-Kartenslot, der Speichermedien mit bis zu 32 GByte Kapazität erlaubt. Das PadFone-Station-Dock fügt dem Paket noch einmal zwei USB-Ports sowie einen MMC- und SD(HC)-kompatiblen Kartenleser hinzu. Außerdem bietet Asus den PadFone-Kunden einen kostenlosen, 32 GByte großen Cloud-Speicher an. Der sogenannte Asus Webstorage ist jedenfalls für drei Jahre kostenlos.

Leistung

Der 1,5 GHz schnelle Dual-Core-Prozessor vom Typ Qualcomm Snapdragon S4 8260 setzt auf das neue Prozessordesign Cortex A15. Dementsprechend flott und ruckelfrei arbeitet das Smartphone. Und auch im Tablet-Modus lässt die Hardware keine Performance-Wünsche offen.

Wer das gesamte PadFone-Ökosystem nutzt, darf sich über eine hervorragende Akkulaufzeitfreuen. Wir sind mit drei voll aufgeladenen Akkus über ein gesamtes Wochenende gekommen. Am Sonntagabend war das PadFone Station Dock allerdings komplett leer und die PadFone Station kurz vor Ende. Ohne den beiden Docks hält der Akku des PadFone – wie bei den meisten aktuellen Oberklasse-Smartphones – einen ganzen Tag. Wir hatten zwei verschiedene Gmail-Accounts sowie Facebook- und Twitter-Konten mit Push-Benachrichtigung eingerichtet.

In puncto Sprachqualität und Empfangsleistung gibt es nichts zu bemängeln. Allerdings könnte der Lautsprecher etwas kräftiger sein. Wir haben den Klingelton so laut und nervig wie möglich eingestellt und konnten eingehende Anrufe in lauten Umgebungen kaum hören.

Ausblick

Das Asus PadFone ist ein einzigartiges und überzeugendes Gerätekonzept. Es gibt jedoch noch jede Menge Ecken und Kanten, die etwas Feinschliff erfordern. Die Leistung ist im Großen und Ganzen sehr gut, und auch die Akkulaufzeit überzeugt – ganz im Gegensatz zur mäßigen Kamera. Unterm Strich ist die PadFone Station mit dem zugehörigen Tastatur-Dock allerdings so sperrig und schwer, dass man auch fast die einzelnen Geräte mit sich herumschleppen könnte.

In Taiwan ist das Asus PadFone seit knapp zwei Wochen im Handel erhältlich. Für Deutschland gibt es derzeit weder Termine für den Marktstart noch eine unverbindliche Preisempfehlung. Dementsprechend orientieren sich die im Artikel genannten Preise für die einzelnen Komponenten auch an den taiwanischen Preisen. Immerhin: Asus hat bestätigt, dass das Gerät auch in Europa auf den Markt kommt. Wir sind gespannt.

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2 Kommentare zu Asus PadFone im Vorab-Test: Android-Smartphone mit Tablet-Dock und Ansteck-Tastatur

  • Am 6. Mai 2012 um 21:51 von Jeremias

    Fragen:
    Gibts es eine Möglichkeit das Touchpad per Tastenkombination auszuschalten?
    War das Tablet, als ihr getestet habt, wie schnell es lädt, in Benutzung?
    Verbindungsprobleme zwischen PadFone und Dock: wie oft ist gelegentlich? Wäre für mich ein konkretes Ausschlusskriterium.
    Denkt ihr, dass es der Kamera noch ein Softwareupdate gibt? In Puncto Geschwindigkeit beim Auslösen.

  • Am 7. Mai 2012 um 11:24 von Planet

    Alte Fotos
    Hallo, weshalb verbreiten sie denn teilweise immer noch die alten Fotos mit dem 2011er Design (und auch noch gleich das erste)?

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