Fujitsu arbeitet an einer neuen Technologie, die es ermöglichen soll, Dokumente oder auch Bücher um Funktionen eines Touchscreens zu erweitern und eine Verbindung zwischen der realen und digitalen Welt zu schaffen. Mit einfachen Wischbewegungen und Gesten sollen sich beispielsweise Textpassagen einlesen oder grafische Elemente auf Papier einblenden lassen.
Funktionieren soll die von Fujitsu als FingerLink bezeichnete Technik mit handelsüblichen Kameras und Projektoren. Diese Verfolgen dann die Bewegungen des Fingers in einem Buch oder Dokument, setzen sie in die entsprechenden Aktionen um und stellen die grafischen Elemente dar.
Wie am Smartphone soll der Anwender beispielsweise die Größe projizierter Fotos oder Grafiken mit einer Fingergeste anpassen können. Bilder und Text sollen sich auch ganz einfach kopieren lassen. Fujitsu will die FingerLink-Technologie auch in Verbindung mit CAD-Daten erproben.
Laut Fujitsu soll das System auch bei schnelleren Handbewegungen nicht den Anschluss verlieren. Mit bis zu 30 Zentimeter pro Sekunde darf sich die Fingerspitze über das Papier bewegen, bis die Erkennung nicht mehr mithält.
Bis die Technologie auf den Markt kommt, wird aber noch etwas Zeit vergehen. Fujitsu befindet sich derzeit noch in der Testphase, plant aber einen Marktstart womöglich schon im Jahr 2014.
Wie FingerLink genau funktioniert, demonstriert folgendes Video:
[Mit Material von Bernd Kling, ZDNet.de]
[Video: DigInfo TV]
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