Sony hat auf der Computex seine neuesten Windows-8-basierten Ultrabooks vorgestellt, die Intels neue Haswell-Prozessoren (Core-CPUs der vierten Generation) und einen Touchscreen integrieren und sich durch ein sehr niedriges Gewicht und clevere Features auszeichnen sollen. Und es funktioniert: Das hier getestete Topmodell Sony Vaio Pro 13 Touch ist leichter und kleiner als Apples MacBook Air.
Es mag zwar weiß Gott nicht jeder ein Notebook von Apple kaufen, aber es gibt nun einmal leider wenig ernsthafte Windows-8-basierte Konkurrenz zu Apples MacBook Air.
Als Ende letzten Jahres die ersten Windows-8-Systeme auf den Markt kamen, schien praktisch jeder PC-Hersteller bestrebt, durch irgendeine Art hybrides oder Convertible-Notebook zu glänzen. Bei den ganze normalen Notebooks herrschte dagegen bezüglich Innovationen Funkstille. Hier wurde bestenfalls Windows 7 gegen Windows 8 ausgetauscht und vielleicht noch ein Touchscreen installiert.
Aber angesichts des Sony-Ultrabooks Vaio Pro 13 Touch – und seinem kleinerem Abkömmling, dem Vaio Pro 11 – könnte man glatt vermuten, dass dank des Launchs von Intels vierter Generation von Core-Prozessoren („Haswell“) die Warterei auf interessante Ultrabooks endlich vorüber ist.

Wenn man den Deckel komplett aufklappt, hebt sich der Body an, was den Winkel der Tastatur positiv verändert.
Das aus Kohlefasern konstruierte Pro 13 wiegt gerade mal 1,06 Kilogramm. Mit Netzteil sind es knapp über 1,3 Kilogramm, also genau so viel wie das neue 13-zöllige MacBook Air – allerdings ohne Netzteil. Das Pro 13 ist mit Abmessungen von 32,3 mal 21,6 Zentimeter etwas kleiner als das Air und liegt in Sachen Bauhöhe mit 1,73 Zentimetern praktisch gleichauf.
Wenn man sich nur die grundlegenden Spezifikationen anschaut, ähneln sich das 13-zöllige MacBook Air und das Sony Vaio Pro 13 Touch ziemlich stark. Erst wenn man sich die Feinheiten und Details anschaut, entdeckt man Unterschiede – und hier gewinnt das Sony, das übrigens auch noch günstiger ist, deutlich. Letztlich sind beide Geräte aber exzellente Notebooks und es läuft darauf hinaus, was man mehr mag und was man lieber haben möchte.
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5 Kommentare zu Sony Vaio Pro 13 Touch im Test: Windows-8-Konkurrenz für Apples MacBook Air
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Hallo,
super test, Danke! Aber meines Wissens nach ist im Vaio Pro nur die Intel HD 4400 verbaut? Unter technische Daten steht aber „HD 5000“ beim pro?
Ist das ein Fehler oder gibt es das Pro jetzt mit 5000er?
Die i5 Variante ist mit 4400, i7 (Haswell) besitzt die 5000 er 🙂
ich dachte die 999€ variante kommt ohne touchscreen, wenn es doch touchscreen hat werde ich mir das gerät nicht kaufen
touchscreen=NO-GO
Grundsätzlich ist der Test gut gelungen, jedoch ist die Auflistung der Punkte auf Seite 3 (Zitat: „Von den eben genannten Features abgesehen ist praktisch alles Standardausstattung – und das ist positiv gemeint. Egal, welche Konfiguration man wählt: Man bekommt den großartigen Full-HD-Touchscreen, die hintergrundbeleuchtete Tastatur und grundsätzlich auch eine SSD.“) eigentlich ein Witz. Als Konsument soll man sich quasi dafür bedanken, dass Sony für rund 1000€ Anschaffungspreis, nicht die SSD oder sogar den Bildschirm weggelassen hat??!!. Ebenso bleibt unerwähnt, dass sich das GANZE Vaio Pro während dem Schreiben sich durchbiegt (es gibt ein Video auf Youtube, was dies bei nur geringem Tastenanschlag zeigt), außerdem soll das Touchpad noch recht fehleranfällig sein (also alles andere als „reaktionsfreudig“.
Bin eben zufällig auf die vorliegenden Zeilen hier gestoßen. In Details kenne ich mich nicht so gut aus, dennoch: Meine jahrelangen durchweg guten Erfahrungen mit diesem Gerät haben mich dazu bewogen, mir ein gebrauchtes Sony Vaio Pro 13 bei Amazon für irre wenig Geld zu kaufen. Ich bin wirklich nicht enttäuscht worden. Für meine Anforderungen, Anwendungen und so weiter absolut bombastisch!!! Vor dem Hintergrund meiner Erfahrungen hinsichtlich dieses Gerätes, sind die von mir zur Kenntnis genommen Testberichte sehr zutreffend, was aber nicht automatisch bedeuten muss, das Jeder mit Ausstattung usw. genauso glücklich ist.
Ich kann mich an sehr aussagekräftige Testberichte im Audiobereich über Tape-Decks, CD-, DVD- und BRD-Spieler erinnern, deren Testberichte überall positiv ausfielen, obwohl entweder an einem professionellen Tape-Deckel mitunter die Hinterbandkontrolle fehlte, oder an einem CD-Spieler entweder der digitale Opticalausgang oder manchmal der Koaxialkabel-Ausgang fehte.
Ähnliche Peinlichkeiten gibt es in den heutigen Testberichten leider auch!
Lothar Richard Lucas aus Timmendorfer Strand