Die Neuauflage von Googles Android-Tablet Nexus 7 hat scheinbar Probleme beim GPS-Empfang. Das berichten zahlreiche Besitzer des 7-Zoll-Tablets auf Google Groups und in den Foren der XDA Developers und von Android Central.

Googles Nexus 7 (2013) hat Probleme mit dem GPS-Empfang (Bild: Google).
Zwischen 2 und 30 Minuten soll das GPS „normal“ funktionieren. Dann immer wieder die Verbindungen zu den GPS-Satelliten abbrechen. Abhilfe schafft nur ein Neustart des Systems. Danach funktioniert der GPS-Empfang zwar wieder, doch nach einer gewissen Zeit ist die Verbindung erneut weg.
Google hat sich dem Problem bereits angenommen und arbeitet an einer Lösung. Android-Community-Manager Paul Wilcox äußert sich in einem Groups-Beitrag: “Ich danke allen für die Berichte, wir sehen uns das an.” In einem späteren Eintrag bittet er die Nutzer um zusätzliche Informationen zu dem Problem. Ein Patch, der die GPS-Abbrüche beseitigt, soll bald veröffentlicht werden.
Google hatte die Neuauflage des Nexus 7 Ende Juli auf einer Presseveranstaltung in San Francisco offiziell vorgestellt. Das Nexus 7 kommt mit einem Full-HD+-Display mit einer Auflösung von 1920 mal 1200 Pixel und einer Pixeldichte von 323 ppi. Das Vorgängermodell erreichte hier nur 216 ppi bei einer Auflösung von 1280 mal 800 Bildpunkten.
Angetrieben wird das neue Nexus-Tablet von einem 1,5-GHz-Qualcomm-Snapdragon-S4-Processor, dem 2 GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Das Nexus 7 arbeitet mit einer Adreno-320-GPU, die im Übrigen auch beim Samsung Galaxy S4 zum Einsatz kommt. Wie schon beim ersten Nexus 7 gibt es auch hier keinen microSD-Kartensteckplatz zur Speichererweiterung. Ab Werk stehen also nur die 16- oder 32-GByte interner Speicher zur Verfügung.
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Das Nexus überträgt Daten drahtlos nach den WLAN-Standards 802.11 a/b/g/n im 2,4- und 5-GHz-Band (Dual-Band-WiFi). Außerdem sind Bluetooth 4.0 und NFC an Bord. Der Akku bietet eine Kapazität von 3950 mAh. Er lässt sich auch mithilfe von Qi-kompatiblen Ladegeräten laden. Darüber hinaus verfügt das neue Nexus 7 jetzt auch über eine 5-Megapixel-Kamera auf der Rückseite. Als Betriebssystem kommt Android 4.3 zum Einsatz.
Das neue Nexus-Tablet fällt zudem etwas dünner als der Vorgänger aus und liegt dank einer Softtouch-Oberfläche auch besser in der Hand.
Ab dem 29. August wird das Tablet voraussichtlich in der 32-GByte-Ausführung zu einem Preis von 269 Euro zu haben. Das LTE-Modell kostet vermutlich 349 Euro und kommt im September in den Handel.
Was das Tablet noch zu bieten hat, das erfahren Interessierte in unserem Hands-on zum neuen Nexus 7.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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4 Kommentare zu Googles neues Android-Tablet Nexus 7 (2013) von GPS-Problemen betroffen
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Überrascht mich nicht, so schlecht wie die Software auch bei anderen Geräten von Samsung ist. z.B. Maps hatte ein Update, tolles neues Aussehen, aber ständig Abstürze, Favoriten sind weg usw. ich könnte k…
so schlecht und unzuverlässig wie Android geworden ist (V4.12).
Überall gibt es mal Probleme, aber soviele hatte ich bisher nur bei Android…
Viele Probleme? Das bringt halt ein offenes System mit sich, dafür kann ich alle Formate benutzen die ich benutzen möchte und werde nicht vom Hersteller kastriert. Ich bin froh Nexus Produkte zu benutzen, treten Fehler auf so werden sie zeitnah behoben und nicht einfach tot geschwiegen.
Zudem ist das Gerät von den Google Ingenieuren, die lassen es nur bei Asus fertigen. Wer sich ein Samsung Gerät kauft ist selber schuld. Hauptsache billig und dann noch gute Software verlangen.
Aber die meiste Software des Systems ist nicht durch Samsung, sondern durch Google entwickelt worden, Samsung packt nur die Oberfläche drauf. Und GoogleMaps was ich ansprach ist nun mal eine reines Google-App. Wobei dem User egal ist ob das System offen ist oder nicht. Wenn er morgens seinen Termin verpasst weil der Wecker nicht klingelt oder er auf einmal keine Emails mehr mit Certifiziertem Absender empfangen kann usw. Das sind Basis – Sachen die müssen funktionieren, sonst kann man das Hdy auch gleich ausschalten.
Ausserdem bezahlt man mit dem Kaufpreis die Entwicklung der Software mit, also darf man auch verlangen, das diese fehlerfrei läuft !