iPhone 5S: Wer knackt Apples neuen Touch-ID-Sensor?

Mehr als 15.000 Dollar Prämie gibt es für denjenigen, der als erstes Apples Touch-ID-Sensor des iPhone 5S mit einem nachgemachten Fingerabdruck überlistet.

Ob sich Apples neuer Touch-ID-Sensor des iPhone 5S mit Hilfe eines nachgemachten Fingerabdrucks überlisten lässt, das soll im Rahmen eines Hackerwettbewerbs herausgefunden werden. Bei Erfolg winkt eine per Crowdfunding finanzierte Belohnung. Mehr als 15.000 Dollar Prämie sind inzwischen zusammengekommen. Der Start-up-Investor IO Capital hat alleine 10.000 Dollar zur Belohnung ausgesetzt.

iPhone 5S: Wer knackt Apples neuen Touch-ID-Sensor?

Mehr als 15.000 Dollar Prämie gibt es für denjenigen, der als erstes Apples Touch-ID-Sensor des iPhone 5S mit einem gefälschten Fingerabdruck überlistet (Foto: CNET).

“Ich werde der ersten Person, die erfolgreich einen Fingerabdruck vom Bildschirm des iPhone 5S abnimmt, reproduziert und in weniger als fünf Versuchen ein iPhone entsperrt, 100 Dollar zahlen”, schreibt Nick De Petrillo, einer der Initiatoren des Wettbewerbs, in einem Tweet. Die genauen Teilnahmebedingungen finden sich auf der Website “istouchidhackedyet.com“.

Der Fingerabdruckscanner ermöglicht ein etwas komfortableres und schnelleres Entsperren des Gerätes. Gleichzeitig soll er aber auch die Sicherheit verbessern. Bei dem von Apple verwendeten Scanner handelt es sich um einen Sensor, der auf unterschiedliche Spannungen reagiert. Der Sensor ist in Zellen mit winzigen Kontakten aufgeteilt. Werden die Kontakte mit den Papillarleisten eines Fingers berührt, schließen sich Stromkreise. Apples Software registriert anschließend den Zustand jeder einzelnen Zelle des Sensors und kann so die Erhebungen und Vertiefungen eines Fingerabdrucks erkennen. Aus dem erkannten Abdruck errechnet die Software schließlich einen Code, der dann verschlüsselt in einem Mikroprozessor gespeichert wird.

In der vergangenen Woche hatte ein Datenschützer bereits erste Bedenken zu dem neuen Touch-ID-System und dem Speichern von Fingerabdrücken geäußert. Ein Apple-Sprecher erklärte gegenüber dem Wall Street Journal, dass das neue Touch-ID-System jedoch nur “Fingerabdruckdaten” speichere, die verschlüsselt im iPhone-Prozessor verblieben. Unklar ist allerdings, ob die Daten schon vor der Übertragung zum Mikroprozessor verschlüsselt werden.

[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]

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