Samsungs zukünftiges Android-Flaggschiff, das Galaxy S5, soll berichten der koreanischen Webseite Electronic Times zufolge mit einem flexiblen OLED-Display mit einer Diagonale von 5 Zoll und einer äußerst hohen Pixeldichte von bis zu 560 ppi ausgestattet sein. Zum Vergleich: Der Full-HD-Screen des Galaxy S4 kommt auf 441 ppi. Das soll eine nicht näher genannte Quelle aus der Mobilfunkbranche verraten haben.

Das Android-Smartphone Samsung Galaxy S5 soll im Februar oder März auf den Markt kommen und mit einem flexiblen OLED-Display (560 ppi), einem 64-Bit-Prozessor, 3 GByte RAM, einer 16-Megapixel-Kamera, einem 4000-mAh-Akku, wahlweise einem Metallgehäuse und Android 4.4 Kitkat als OS ausgestattet sein (Bild: Galaxy Round via CNET UK).
Das Display dürfte dann – wenn überhaupt – aber nur biegsam und nicht etwa faltbar sein. Das lässt sich aus Samsungs Roadmap für die kommenden Jahre ableiten, die das Unternehmen Anfang November veröffentlicht hat. Im Gegensatz zu einem gebogenen Display, wie es beispielsweise das Galaxy Round aufweist, könnten aber schon biegsame Bildschirme von Grund auf neue Anwendungs- und Bedienkonzepte ermöglichen. Bei gebogenen Anzeigen halten sich die Vorteile der neuen Display-Technologie noch in Grenzen.
Unter der Haube soll ein 64-Bit-Prozessor arbeiten, wie bereits Samsung-CEO Shin Jong-kyun im September gegenüber der Korea Times angekündigt hatte. Ihm sollen wie beim neuesten Galaxy-Note-Phabelt 3 GByte RAM zur Seite stehen. Wirklich benötigt werden 64-Bit-Prozessoren aber erst, wenn die Arbeitsspeichermenge von Mobilgeräten auf über 4 GByte steigt. Denn 32-Bit-CPUs können normalerweise maximal 4 GByte adressieren. Apples Vorstellung des iPhone 5S hatte im September allerdings für viel Aufsehen gesorgt und 64-Bit-Chips für Smartphones erstmals ins Gespräch gebracht, worauf Samsung prompt reagierte.
Mit an Bord ist wohl auch eine 16-Megapixel-Kamera. Das Galaxy S4 kommt mit einer 13-Megapixel-Knipse. Die Stromversorgung übernimmt angeblich ein riesiger 4000-mAh-Akku, der nicht nur stärker wäre als der des Vorgängers (2600 mAh), sondern auch die Kapazität der meisten Konkurrenten übertreffen würde. Aufgrund der noch höheren Pixelanzahl des Displays, dürfte das S5 aber auch mehr Strom verbrauchen.
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Darüber hinaus soll das Galaxy S5 in zwei Varianten erhältlich sein – mit Plastik-Chassis und alternativ mit Metallgehäuse. Damit würde Samsung auch auf einen der am häufigsten genannten Kritikpunkte des Galaxy S4 reagieren. An Plastik schätzte der koreanische Konzern bisher stets das geringe Gewicht und die lange Haltbarkeit.
Der Nachfolger des Galaxy S4 soll im Februar oder März in den Handel kommen – zusammen mit einer überarbeiteten Version der Smartwatch Galaxy Gear. Die Fertigung des Android-Smartphones beginnt angeblich schon im Januar. Sollte sich der Bericht der Electronic Times bewahrheiten, würde Samsung den Release-Zyklus seiner High-End-Modellreihe auf unter zwölf Monate verkürzen. Das Galaxy S4 hatte das Unternehmen Mitte März 2013 vorgestellt. Seit 27. April ist es weltweit erhältlich. Im Februar 2014 soll Samsung übrigens auch eine abgespeckte und günstigere Lite-Version des Galaxy Note 3 vorstellen.
Für das Galaxy S4 (GT-I9500) hat Samsung erst kürzlich ein weiteres Update für Android 4.3 nachgereicht, das die Bezeichnung I9505XXUEMKE trägt und einige Stabilitätsverbesserungen, Bugfixes und Performance-Optimierungen mitbringt. Es kann in Deutschland über KIES oder per OTA-Aktualisierung heruntergeladen werden. Weitere Informationen finden Galaxy-S4-Besitzer hier.
[Mit Material von Stefan Beiersmann, ZDNet.de]
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Klasse! Durch die Biegung kann man die Seiten jetzt noch besser als Eiskratzer benutzen… und aufgrund der verbauten HW dürfte es auch keine Kalten Finger dabei geben – man muss das Teil beim Eiskratzen nur einschalten.