Kürzlich hatte Google Android-4.4.2-Nutzern geraten, die Android-App des Instant-Messengers Skype aufgrund eines Fehlers im Code des Betriebssystems, der zu einer merklich verkürzten Akkulaufzeit führen konnte, zu deinstallieren. Nun hat das von Microsoft übernommene Unternehmen reagiert und ein Update herausgegeben, das diesen Bug behebt und darüber hinaus den Akkuverbrauch der App für die Allgemeinheit drastisch reduziert. Das teilt Skype per Blogbeitrag mit.
Das Skype-Update auf Version 4.7 soll allerdings erst der Anfang einer Reihe von Maßnahmen zur Akkuersparnis sein. Microsoft verspricht, das weitere Verbesserungen kommen werden, die den Akku des Smartphones-Besitzers weiter schonen.
Die Stromersparnis des gestrigen Updates erreicht Microsoft neben dem Beheben des KitKat-Kamera-Bugs durch das Abstellen einer standardmäßig aktivierten Funktion – nämlich der Push-Benachrichtigungen für Gruppenchats. Bei Bedarf können Skype-Nutzer sie aber in den „Einstellungen“ unter „Benachrichtigungseinstellungen“ beziehungsweise „Hinweise“ wieder einschalten. Die entsprechende Option heißt „Gruppennachrichten im Hintergrund synchronisieren“. Dann dürfte die Skype-App den Akku aber wieder ähnlich schnell leersaugen wie zuvor. Erst mit künftigen Updates will Microsoft Push-Benachrichtigungen für Gruppenchats ohne merklichen Stromverbrauch integrieren.
Mit Version 4.7 behebt Microsoft noch einen Bug, der auf bei VoIP-Anrufen und Video-Konferenzen auf Tablets ohne Bluetooth-Verbindung auftreten konnte. Außerdem zeigt die App alle Windows-Live-Messenger-Kontakte ab sofort auch dann an, wenn der Filter der Kontaktliste auf „Skype“ eingestellt ist. Zuvor tauchten sie nur mit der Einstellungen „Alle“ auf.
Die neue Version der Skype-App für Android steht ab sofort im Google Play Store zum Download bereit.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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