Andy: Android-Emulator für Windows 7, Windows 8 und Mac OS X

Mit dem rund 364 MByte großen Android-Emulator Andy holen sich Nutzer die komplette Umgebung des Google-OS auf den Windows-Rechner oder Mac. Zudem lassen sich Daten mit anderen Android-Geräten synchronisieren. Die Bedienung kann mithilfe eines separaten Android-Gerätes erfolgen.

Mit dem neuen Emulator Andy holen sich Anwender die komplette Umgebung des Google-Mobilbetriebssystems Android auf den Desktop-Rechner. Außerdem ist es mit dem Emulator möglich, Daten mit anderen Geräten zu synchronisieren. Das klappt mit dem bekannteren Emulator Bluestacks nicht. Verfügbar ist Andy unter der URL andyroid.net. Erhältlich ist das Tool für Microsoft Windows 7 und 8 sowie Mac OS X. Unterstützt sind rund 40 Sprachen – darunter auch Deutsch. Der Download ist rund 364 Mbyte groß.

Android-Emulator Andy für Windows 7, Windows 8 und Mac OS X erhältlich

Mit dem rund 364 MByte großen Android-Emulator Andy holen sich Nutzer die komplette Umgebung des Google-OS auf den Windows-Rechner oder Mac. Zudem lassen sich Daten mit anderen Android-Geräten synchronisieren (Bild: Andy, Screenshot: CNET.de).

Derzeit können Anwender mit Andy Android in der Version 4.2.2 Jelly Bean auf dem PC oder dem Laptop emulieren. Der Emulator nutzt Oracle VM VirtualBox und kommt im Bündel mit einigen Apps von Partnern des Entwicklers. Vorinstalliert sind Evernote, das Spiel Gocco Fire Truck, Real Estate & Homes sowie Gett – Taxi & Black Car Service. Laut Anbieter lässt sich aber jede gewünschte App, die mit Android 4.2.2 kompatibel ist, installieren. Einen Beweis liefert ein Youtube-Video, das mithilfe von Andy das Spiel Clash of Clans auf einem Rechner zeigt.

Zum Synchronisieren von Daten mit anderen Android-Geräten dient eine App namens 1ClickSync. Die entsprechende APK-Datei stellt der Andy-Autor via Dropbox als Download bereit. Der Nutzer muss zum Datenabgleich allerdings seinen Google-Log-in angeben. Womöglich sollte man sich dafür einen separaten Account anlegen.

Android-Emulator Andy für Windows 7, Windows 8 und Mac OS X erhältlich

Erhältlich ist das Tool Andy für Microsoft Windows 7 und 8 sowie Mac OS X (Bild: Andy).

Andy lässt sich in einem Fenster oder im Vollbildmodus ausführen. Mit Buttons am unteren Rand des Fensters ist ein Wechsel zwischen Hochkant- und Querdarstellung möglich. Hier findet man auch jederzeit mit der Maus erreichbare Icons für Zurück, Home und Menü.

Android-Emulator Andy für Windows 7, Windows 8 und Mac OS X erhältlich

Die Bedienung des Emulators Andy kann auch mithilfe eines separaten Android-Gerätes erfolgen (Bild: CNET.com)

Als Besonderheit bringt Andy zudem eine App mit, die ein separates Android-Gerät zur Fernsteuerung des Emulators macht. So lassen sich etwa Spiele auf dem PC spielen, die die Dreh- und Beschleunigungssensoren in Mobilgeräten nutzen. Auch Touch-Steuerung wird so verfügbar, falls der PC-Bildschirm nicht darüber verfügt. PC und Smartphone oder Tablet müssen ins gleiche WLAN-Netz eingeloggt sein. Die Erkennung erfolgt dann automatisch.

Offenbar scheint der Emulator aber noch nicht ganz ausgereift und zum Betrieb eine leistungsfähige Hardware nötigt zu sein. Ersten Anwendern zufolge habe der Emulator nur langsam geladen oder nicht funktioniert. Sogar mit einem Lenovo Yoga Pro 2 mit 8GByte RAM, einer Intel Core-i7-CPU und einer SSD als Laufwerk soll es Probleme gegeben haben. Der erste Eindruck unseres US-Kollegen Rick Broida, der das Programm ebenfalls getestet hat, ist allerdings gut. Er wurde offenbar nicht mit Problemen konfrontiert.

[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

Neueste Kommentare 

6 Kommentare zu Andy: Android-Emulator für Windows 7, Windows 8 und Mac OS X

  • Am 8. August 2014 um 16:27 von Rene

    Andy startet, 3 Sekunden schwarzer Bildschirm, und beendet sich wieder.

    Windows 8.1, 64Bit

    • Am 25. August 2014 um 19:30 von George

      Kann ich bestätigen, ich habe die Installation einige Male wiederholt, zwischendurch sauber gelöscht. Ich habe Win 7, ebenfalls 64 bit. Beim ersten Mal wurde Andy installiert und über die Virtual Box von Oracle (was auch, ich weiß nicht wo, eventuell beschrieben wird), habe ich dann versucht Andy zum Laufen zu bringen. Die Voreinstellungen in der Box von Oracle lassen dabei aber nur 32 Bit-Versionen zu, vielleicht liegt es daran, dass es nicht läuft. Auf jeden Fall ist beim zweiten Installationsversuch Andy erst garnicht installiert worden, nur VBOracle und Bonjour von Apple. Ich habe nach dem dritten Versuch alles wieder deinstalliert, vielleicht sollte man wirklich nicht zu viel Zeit für so etwas verplempern. Auch die raren deutschen „Anleitungen“ helfen nicht weiter. Das, was dort beschrieben wird, passiert am Rechner nicht. Schade um die Lebenszeit.

  • Am 30. August 2014 um 19:30 von somewhereinlaramyat12oclock

    Muß man einfach nur richtig konfigurieren, die Einstellung Windows 7 32bit läuft auch wenn man 64bit hat.
    Zusätzlich in Oracle Virtualbox den Grafikspeicher erhöhen der ist nämlich in der Grundeinstellung im roten Bereich womit dann nicht gerendert werden kann.
    Dann dauert es ziemlich lange, beim ersten Starten werden auch noch Updates gezogen, aber es läuft.Hat mich somit 10 Minuten meiner Lebenszeit gekostet, die ich jetzt nicht als verschwendet ansehen würde.

    • Am 29. Januar 2016 um 20:25 von Ari Stoteles

      … wiso sollte ich ein soeben neu gekauftes Auto fertigbauen? Meine Erwartung ist dahingehen ein optimal funtionierendes Produkt, egal wer es fertigt, (Punkt).

      • Am 10. August 2016 um 16:56 von Marv

        Aha wie teuer war denn dein Auto? Und wie teuer war dieser Download? Bevor man dumme Kommentare abgibt sollte man es einfach lassen

  • Am 17. April 2016 um 10:27 von justin

    Lolololololololooololololo

Schreib einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind markiert *