Mozilla soll angeblich an einem Firefox-OS-basiertem Streaming-Stick nach dem Vorbild von Googles Chromecast arbeiten. Entsprechend lautende Gerüchte tauchten zumindest Ende vergangener Woche auf. Gegenüber Recode stellte das Unternehmen aber nun klar, dass es nicht selbst solch ein Gerät entwickle.
„Das ist kein Mozilla-Projekt, und wir stellen keine Geräte her“, sagte ein Mozilla-Sprecher. „Firefox OS ist eine offene Plattform, die jeder Firma offensteht, um darauf ohne Beschränkungen aufzubauen. Das bedeutet, dass Unternehmen mit verschiedenen Formfaktoren experimentieren können, die Firefox OS nutzen.“
GigaOM hatte am Freitag berichtet, dass Mozilla eng mit einem ungenannten Partner zusammenarbeite, um einen Streaming-Stick auf Basis von Firefox OS zu entwickeln. Es griff mit dem Bericht einen Twitter-Eintrag von Mozillas Developer Evangelist Christian Heilmann auf, der einen solchen Schluss zuließ.
Heilmann veröffentlichte vergangenen Donnerstag ein Bild des Sticks und schrieb dazu: „Ein vollständig offenes TV-Casting-Prototyp-Gerät mit Firefox OS. Offener Boot Loader und alles.“
A fully open TV casting prototype device running #FirefoxOS. Open boot loader and all. pic.twitter.com/bZ0Uz8P0Zs
— Christian Heilmann (@codepo8) 19. Juni 2014
GigaOM besorgte sich daraufhin nach eigenen Angaben solch einen Prototyp-Stick. Wie es in einem Video demonstriert, funktioniert er nicht nur exakt wie Googles Chromecast, sondern kann sogar einige Chromecast-Apps ausführen.
Bisher kommt Mozillas Firefox OS ausschließlich auf Smartphones zum Einsatz. Panasonic hat jedoch schon angedacht, es in Fernseher zu integrieren. Auch Tablets mit dem Betriebssystem sind in Planung.
[Mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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