Apples neues Ladeverfahren dürfte auf kurz oder lang die bisherigen iTunes-Geschenkkarten ersetzen, die heute nahezu in jedem Supermarkt erhältlich sind. Mit ihnen lässt sich ein Apple-Konto mit verschiedenen Geldbeträgen aufladen, um im iTunes- oder App Store Software, Musik, Filme und E-Books zu kaufen.
Mit iTunes Pass bietet der Hersteller ab sofort eine neue Möglichkeit zum Aufladen an. Dazu benötigen Anwender lediglich die in iOS 7 enthaltene Anwendung Passbook. Außerdem müssen sie sich aktuell noch in einen Apple Retail Store begeben.

iTunes Pass ermöglicht das Aufladen des iTunes- und App-Store-Kontos ohne physische Geschenkkarte (Bild: Apple).
Der Anwender muss zunächst in der iTunes-Store-Anwendung auf seinem iPhone oder iPad die Schaltfläche „Einlösen“ antippen. Anschließend wählt er die Option „Apple Retail Store“ aus, woraufhin eine virtuelle iTunes-Pass-Karte in Passbook erscheint. Im Ladengeschäft scannt ein Mitarbeiter dann den angezeigten QR-Code ein und kassiert den gewünschten Betrag, den man auf sein iTunes-Konto einzahlen möchte.
Das auf diese Weise aufgeladene Guthaben steht laut Apple unmittelbar zur Verfügung. Es fallen keine Zusatzkosten an.
Das Unternehmen aus Cupertino hatte den neuen Service vor einigen Tagen zunächst in Japan eingeführt. Jetzt ist er auch hierzulande sowie in Australien, Großbritannien, Kanada und den USA verfügbar. Ob Apple das Verfahren auch auf andere Geschäfte abseits seiner Retail Stores ausweiten wird, ist noch unklar.
Gerüchten zufolge arbeitet der iPhone-Hersteller schon länger an einem mobilen Bezahldienst. Zuletzt suchte er im April dafür nach leitenden Mitarbeitern. Zu früheren Anzeichen von Apples Bestreben, diesen Markt zu betreten, zählen Patentanträge, Berichte über geheime Treffen und Vorhersagen von Analysten.
[mit Material von Björn Greif, ZDNet.de]
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