Apple iPad mit 12,9-Zoll-Display kommt angeblich erst 2015

Die Produktion eines größeren Apple iPad soll erst Anfang 2015 anlaufen. Die Entwicklung von Geräten mit größeren Displays soll Apple hingegen schon seit mindestens einem Jahr betreiben.

Die Gerüchte über ein Apple iPad mit größerem 12,9-Zoll-Display reichen bis in das Jahr 2013 zurück. Ursprünglich wurde ein Marktstart noch für dieses Jahr erwartet. Einem Bericht von Bloomberg zufolge soll die Produktion erst Anfang 2015 beginnen. Das haben angeblich Insider-Quellen verraten.

Apple iPad mit 12,9-Zoll-Display kommt angeblich erst 2015

Die Produktion eines größeren Apple iPad soll erst Anfang 2015 anlaufen. Die Entwicklung von Geräten mit größeren Displays soll Apple hingegen schon seit mindestens einem Jahr betreiben (Foto: Apple).

Laut dem Artikel soll Apple schon seit mindestens einem Jahr an der Entwicklung neuer und größerer Touchscreen-Geräte arbeiten. Das neue iPad soll – wie schon im vergangenen Jahr vermutet wurde – über ein 12,9 Zoll großes Display verfügen. Das iPad Air bietet eine 9,7 Zoll große Anzeige. Das iPad Mini kommt auf 7,9 Zoll.

Mit einem größeren iPad zielt Apple wohl auf den Business-Bereich und Konkurrenzgeräte wie das Microsoft Surface Pro 3 ab, das es ab morgen in Deutschland zu kaufen gibt. Aktuell hat Apple in diesem Segment kein vergleichbares Tablet im Angebot. Microsoft positioniert sich daher auch nicht gegen das iPad, sondern gegen das Macbook Air. Allerdings dürfte Apple sich mit dem Verkauf eines großen iPads auch selbst etwas Konkurrenz im Notebook-Sektor machen.

Dem Trend zu größeren Bildschirmen kommt Apple wohl auch in der iPhone-Reihe entgegen. Am 9. September wird es voraussichtlich Modelle mit 4,7 und 5,5 Zoll Diagonale vorstellen – deutlich mehr als den aktuellen 4 Zoll. Ein Foto einer dem Apple iPhone 6 beiliegenden Schnellstartanleitung soll das von John Paczkowki Anfang August in die Welt gesetzte Gerücht um eine Vorstellung des neuen Apple-Smartphones an besagtem Termin bestätigen.

Mit einer Aktualisierung der iPad-Reihe ist wohl auch in diesem Herbst zu rechnen. Bloomberg meldete schon vor zwei Wochen, die Produktion eines neuen iPad Air sei angelaufen. Eine Quelle gab außerdem preis, das neue iPad Air könnte aufgrund von Fertigungsproblemen zunächst nur in geringeren Stückzahlen zur Auslieferung kommen. Die Komplikationen hätten mit einer speziellen neuen Beschichtung zu tun – die Antireflexschicht soll für weniger spiegelnde Displays und bessere Lesbarkeit auch bei hellem Licht sorgen.

Zu den weiteren Neuerungen der kommenden iPad-Generation gehören nach bisherigen Meldungen ein schnellerer Prozessor sowie der vom iPhone 5S bekannte Fingerabdruckscanner Touch ID. Äußerlich soll sich Apples nächstes iPad Air allerdings nur wenig vom letztjährigen Modell unterscheiden. Durchgesickerte Bilder zeigen das vermeintliche Gehäuse des Apple iPad Air 2. Bis auf ein einreihiges Lautsprecher-Gitter sieht es dem des aktuellen Modells sehr ähnlich. Laut Gerüchten von Anfang August wird das iPad Air 2 im Oktober erscheinen.

Die Einführung der neuen Tablet-Generation ist für Apple kritisch, weil das iPad sein zweitstärkster Umsatzbringer nach dem iPhone ist, seine Verkäufe aber bereits in zwei Quartalen in Folge zurückgingen. Zur nachlassenden Nachfrage trägt vermutlich bei, dass Tablets weniger oft erneuert werden als Smartphones und auch nicht im gleichen Maße von Mobilfunkanbietern subventioniert werden. Dazu kommt ein breites Angebot meist kostengünstigerer Geräte mit Googles Android.

Apple-CEO Tim Cook versprach Analysten im Juli dennoch neuen Schwung im Tablet-Markt durch Innovationen. “Wir sind zuversichtlich, dass wir durch Software, Hardware und Services Innovation in diese Kategorie bringen können”, sagte er. Neues Wachstum erhofft er sich außerdem davon, mehr geschäftliche Anwender von Tablets überzeugen zu können. “Wir müssen mehr unternehmen, um die Dinge im geschäftlichen Bereich zu beschleunigen.” Er verwies dazu auf die mit IBM vereinbarte Partnerschaft für Mobil-Computing-Angebote, bei der Apple in erster Linie seine Endgeräte einbringt – also iPhones und iPads.

[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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