Smart Home: Samsung kündigt neue Geräte und Entwicklerkit zur IFA an

Samsung wird auf der IFA weitere Smart-Home-kompatible Geräte wie digitale Türschlösser, Klimaanlagen oder Staubsaugerroboter zeigen. Samsung will die Smart-Home-Plattform zudem für Dritte zu öffnen.

Samsung wird auf der IFA, die am 5. September ihre Pforten öffnet, nicht nur das Galaxy Note 4 vorstellen und seine Smartwatch Gear S zeigen, sondern auch Neuigkeiten aus dem Bereich Smart Home vorführen. Das kündigt das Unternehmen in seinem Blog an.

Smart Home: Samsung kündigt neue Geräte und Entwicklerkit zur IFA an

Samsung wird auf der IFA weitere Smart-Home-kompatible Geräte wie digitale Türschlösser, Klimaanlagen oder Staubsaugerroboter zeigen. Samsung will die Smart-Home-Plattform zudem für Dritte zu öffnen (Bild: Samsung).

Zu den Geräten, die zu Samsungs Heimautomatisierungsplattform Smart Home kompatibel sein werden, zählen sich unter anderem digitale Türschlösser und IP-Kameras, die für eine erhöhte Sicherheit sorgen sollen. Dadurch können Anwender ihr zu Hause jederzeit Überwachen. Wird beispielsweise die Haustür geöffnet, während der Nutzer nicht zu Hause ist, erhält er eine Kurznachricht auf sein Smartphone und kann über eine App die Bilder der IP-Kamera abrufen.

Auch Klimaanlagen, Staubsaugerroboter und Leuchtkörper mit Schaltelektronik kommen zum Smart-Home-Portfolio hinzu. Sie lassen sich über Samsungs Sprachassistenten S Voice von einem Galaxy-Smartphone oder einer Samsung-Smartwatch aus ansteuern. Smart Home wird bisher allerdings nur in den USA und Südkorea angeboten. Zum Start im April beschränkte sich das Angebot in Südkorea noch auf Samsungs Smart-TV-Modelle des Jahrgangs 2014, seine Klimaanlage Q9000, die Waschmaschine Bubbleshot 3 W9000 und die Smartwatch Gear 2.

Konkrete neue Modelle oder auch Namen von Partnern hat das Unternehmen noch nicht genannt. Ankündigungen sollen sowohl auf der IFA (ab 5. September) als auch auf der Samsung Developer Conference (ab 11. November) erfolgen.

Sein Smart Home Plattform will Samsung zudem für Dritte zu öffnen. Ein Entwicklerkit wird noch im Lauf des Jahres zur Verfügung stehen. Offenbar traut sich Samsung mit seiner Smart-Home-Plattform allein nicht zu, im kommenden Milliardenmarkt für Heimautomatisierung zu bestehen. Vor drei Wochen hatte es eine Übernahme von SmartThings vereinbart, einem auf Heimautomatisierung spezialisierten Start-up. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt, er beträgt aber nach übereinstimmenden Berichten rund 200 Millionen Dollar. SmartThings soll ein unabhängiges Unternehmen bleiben, das weiterhin von seinem Gründer und CEO Alex Hawkinson geführt wird.

SmartThings bietet unter anderem ein “Know and Control Your Home Kit” an, das aus einem Hub und drahtlos verbundenen Sensoren besteht. Zusammen mit einer Smartphone-App soll es dem Benutzer erlauben, Raumtemperatur und Beleuchtung zu steuern, Schlösser zu bedienen und elektronische Geräte zu verwalten. Das System kann auch Benachrichtigungen versenden, wenn jemand in die Wohnung kommt oder sie verlässt.

Zudem hatte Samsung zusammen mit Firmen wie ARM und der Google-Tochter Nest im Juli die Standardisierungsgruppe Thread gegründet. Zusätzlich gehört es wie Broadcom, Dell undIntel dem Open Interconnect Consortium (OIC) an, dessen Plattform auf dem IPv6-Standard für Funknetze der Thread Group aufbauen könnte.

Einen Ausblick auf weitere Highlights der Internationen Funkausstellung aus den Bereichen Smartphones und Wearables liefert folgender Beitrag.

[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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