Samsung Galaxy Note 4: Snap Note ausprobiert

Das Samsung Galaxy Note 4 bringt mit Snap Note ein Tool zum Anfertigen von editierbaren Notizen aus Bildern mit. Praktisch ist dies beispielsweise für Studenten, die sich in der Vorlesung Notizen machen wollen. Wir haben uns Snap Note auf der IFA genauer angeschaut.

Das Galaxy Note 4 hat Samsung nicht nur mit der neuesten Hardware, sondern auch mit einigen neuen Software-Features ausgestattet. Eine hinzugekommene Funktion hört auf den Namen Snap Note. Mit Snap Note können Note-4-Besitzer Notizen aus Bildern anfertigen. Wir waren auf der IFA bei Samsung und haben das Feature ausprobiert.

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Das Samsung Galaxy Note 4 erkennt Schrift automatisch und schneidet sie nach dem Knipsen direkt aus (Bild: CNET.de).

Ist Snap Note gestartet, schießen Smartphone-Besitzer einfach ein Foto von einem Dokument, einem Schild oder einer sonstigen Information, die sie festhalten wollen und das Galaxy Note 4 macht daraus im Handumdrehen eine Notiz. In unserem Fall diente ein Blatt als Beispiel, dass eine Tafel mit einer Rechnung darstellt.

Snap Note erkennt Inhalte – in unserem Fall die Tafel auf dem Blatt – automatisch und schneidet sie nach dem Knipsen direkt zu. Das hat in der Regel auch ganz gut funktioniert, nur einmal hatte Snap Note die Tafel nicht erkannt. Allerdings ist das getestete Note 4 auch noch nicht mit der endgültigen Software bespielt – daher könnte sich die Erkennungen auch noch verbessern.

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Snap Note begradiert zudem das Foto samt enthaltenem Text (Bild: CNET.de).

Nach dem Abfotografieren begradigt Snap Note die Aufnahme samt Schrift zudem automatisch. Das heißt, man muss nicht besonders darauf achten, aus welchem Winkel man ein Foto schießt. Praktisch ist das beispielsweise für einen Studenten, der im Hörsaal nicht ganz mittig sitzt. Wie Spitz der Winkel maximal sein darf, damit Snap Note noch funktioniert, das muss sich erst noch in weiteren Tests zeigen. Ein interessanter Punkt wird auch die Erkennung mit digitalem Zoom bei einer größeren Entfernung zur Information.

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Das Galaxy Note 4 versucht die enthaltene Informationen zu analysieren, sodass man einzelne Elemente neu anordnen kann (Bild: CNET.de).

Das Foto samt Text, Grafiken und Bildern wandelt das Galaxy Note 4 in ein editierbares Dokument um. Dabei versucht es die Informationen auf dem Foto zu analysieren und einzelne Elemente wie die Grafiken oder Rechnungen zu erkennen, sodass man sie bei Bedarf neu anordnen kann. Die Erkennung hatte allerdings noch nicht perfekt geklappt. Bei einem Versuch konnte man nur den kompletten, unteren Bereich verschieben, um beispielsweise noch etwas dazwischen zu schreiben. Zuvor hatte es aber auch schon etwas besser geklappt.

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Wie bei S Note kann man die Notizen per Handschrift ergänzen und anschließend teilen (Bild: CNET.de).

Anschließend lässt sich die Notiz noch mit allen gewohnten Möglichkeiten von S Note per Handschrift ergänzen – zum Beispiel mit weiterem Text, Markierungen oder Zeichnungen. Die Notiz lässt sich wie üblich abspeichern und über soziale Netze & Co. teilen.

Fazit

Insgesamt macht Snap Note einen richtig guten Eindruck, auch wenn es mit der Vorab-Software des Galaxy Note 4 noch nicht ganz perfekt funktioniert hat. Ein praktisches Tool dürfte Snap Note beispielsweise für Studenten oder bei Präsentationen sein, um Informationen einfach abfotografieren und in editierbare Notizen umwandeln zu können.

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