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Nikon stellt neue DLSR-Kamera D750 vor
von Anja Schmoll-Trautmann am , 13:03 Uhr
Die D750 von Nikon kommt mit neuen 24-Megapixel-Sensor und Features der D810. Sie ist ergonomischer als das Vorgängermodell und mit einem klappbaren Bildschirm ausgestattet. Die Kleinbild-DSLR-Kamera ist ab 23. September in der Basisausstattung für 2149 Euro erhältlich.
Mit der D750 erweitert Nikon sein Sortiment an Vollformat-Spiegelreflexkameras und schickt den Nachfolger der D700 ins Rennen. Sie ordnet sich zwischen der D610 für Einsteiger und der D810 ein. Der neu entwickelte Bildsensor im FX-Format soll auch bei höheren ISO-Empfindlichkeiten für eine hohe Bildqualität sorgen. Zu den Features der D750 zählen unter anderem Serienbildraten von bis zu 6,5 Bildern pro Sekunde und die Möglichkeit Full-HD-Filmaufnahmen mit bis zu 60p zu erstellen.
Die Kamera kommt im – gegen das Eindringen von Staub und Feuchtigkeit geschützten – Monocoque-Gehäuse und verfügt über einen nach oben und unten neigbaren Monitor sowie eine integrierte Wi-Fi-Funktion, über die sich Aufnahmen auf zum Smartphone [2] oder Tablet übertragen und dann teilen lassen. Auch kann in Verbindung mit einem Mobilgerät kabellos fokussiert und ausgelöst werden. Zudem bietet Nikon mit dem Bildoptimierungs-System Picture Control 2.0 Optionen für die kamerainterne Bildoptimierung während der Aufnahme von Fotos und Videos. Die App „Wireless Mobile Utility“ (iOS [3] und Android [4]) kann kostenlos auf Smartgeräte heruntergeladen werden. Der Preis für den ab 23. September erhältlichen Body liegt bei 2149 Euro, die Kit-Preise beginnen bei 2699 Euro.
Ein Novum ist der 3,2-Zoll-Monitor, der aufklappbar und bis 90 Grad nach oben und 75 Grad nach unten neigbar ist, wodurch Fotos und Filme aus ungewöhnlichen Kamerapositionen bequem aufgenommen werden können.
Die Kamera kommt mit einem 24,3-Megapixel-Sensor und einer ISO-Empfindlichkeit von 100 bis 12.800, die auf 50 bis 51.200 erweiterbar ist. Das Autofokus-Modul Multi-CAM 3500FX mit 51 Messfeldern und einer Empfindlichkeit von jetzt bis zu -3 LW soll für entsprechende Flexibilität sorgen, um hochwertige Aufnahmen auch von schwach beleuchteten oder sich schnell bewegenden Motiven machen zu können. 11 der 51 AF-Messfelder sind nach Angaben von Nikon selbst noch bei einer Lichtstärke von 1:8 einsetzbar, die sich bei Objektivkombinationen mit einem 2-fach-Telekonverter ergeben kann.
Bei Live-View-Aufnahmen über den beweglichen Kameramonitor ist die Blendensteuerung direkt im Live-View-Betrieb möglich. Gleichzeitig kann zur Kontrolle der Fokussierung per Knopfdruck voll aufgeblendet und danach wieder zur eingestellten Arbeitsblende abgeblendet werden. Auch eine Option zur Belichtungsvorschau steht im Live-View zur Verfügung, die das zu erwartende Belichtungsergebnis vor der Aufnahme anzeigt.
Die Kamera bietet über ein breites Spektrum an Kreativmodi wie High Dynamic Range (HDR), kamerainterne Zeitrafferfunktion, Effekte und Motivprogramme sowie unbegrenzte Serienaufnahmen.
Die Kamera ist mit zwei SD-Speicherkartenfächern ausgestattet, die für SDXC- und UHS-I-Karten mit hoher Kapazität geeignet sind. Mit einer Ladung des Akkus EN-EL15 können laut Hersteller etwa 1230 Fotos oder Filmsequenzen mit einer Länge bis zu 55 Minuten aufgenommen werden. Mit optional erhältlichem Funkfernsteuerungszubehör lassen sich Aufnahmen auch kabellos auslösen. Für die Ethernet- und Wireless-LAN-Verbindung wird der optionale Netzwerkadapter UT-1 zusammen mit dem Wireless-LAN-Adapter WT-5 benötigt.
Das Kameragehäuse ohne Objektiv kostet 2149 Euro. Das D750-Kit mit AF-S NIKKOR 24-85 mm 1:3,5-4,5G ED VR liegt bei 2699 Euro und ist voraussichtlich ab 23. September im Handel erhältlich. Der Preis für das D750-Kit mit AF-S NIKKOR 24-120mm 1:4G ED VR beträgt 2799 Euro. Als voraussichtlicher Verfügbarkeitstermin wird hier Ende Oktober genannt.
Stefan Schmitt, Product Manager SLR-System bei der Nikon GmbH, meint zur D750: „Digitale Vollformat-Spiegelreflexkameras etablieren sich zunehmend auf dem Markt und immer mehr Hobbyfotografen schätzen die qualitativen Vorteile und die erweiterten Gestaltungsmöglichkeiten der Vollformatfotografie.“
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